Politik
Die Verwaltung in Niederösterreich zeigt erneut, wie unerbittlich politische Interessen gegenüber dem Willen der Bürger durchgesetzt werden. In Gnadendorf-Stronsdorf wurde das Windkraftprojekt ohne Volksbefragung vorangetrieben, obwohl die Bevölkerung massiv dagegen protestierte. Der Bürgermeister Manfred Schulz, ein Mitglied des niederösterreichischen Landtags und der EVN, ignorierte die Bedenken der Anwohner und setzte das Vorhaben mit brutaler Entschlossenheit in die Tat um. Die Initiative „Rettet den Buschberg“ stellte sich mutig gegen das Projekt, doch ihre Stimme wurde brutal unterdrückt. Dies zeigt, wie tief politische Macht heute über die Interessen der Bevölkerung steht.
Der Buschberg, ein Naturjuwel im Weinviertel, wird nun zum Ziel einer grünen „Energiewende“, die den Landschaftscharakter zerstört. Die 285 Meter hohen Windräder werden die sanften Hügel und Naturlandschaften des Gebiets in einen industrialisierten Raum verwandeln. Die Argumente der Bürgerinitiative, die auf Umweltverträglichkeit und lokaler Identität basierten, wurden ignoriert. Selbst die rechtliche Klage blieb erfolglos, obwohl gravierende Bedenken vorgebracht wurden.
Die politischen Entscheidungsträger in Niederösterreich verfolgen ein einheitliches Muster: wirtschaftliche Profite werden über den Schutz der Heimat gestellt. Die Verantwortlichen zeigen keinerlei Respekt für die Wünsche der Bevölkerung, sondern handeln nach eigenem Ermessen. Dieses Vorgehen ist nicht nur demokratiefeindlich, sondern auch ein klarer Akt der Unterdrückung der lokalen Stimmen.
Die Bürgerinitiative fordert eine Rückkehr zu transparenz und demokratischer Teilhabe. Doch bislang bleibt die Politik in ihrer unerbittlichen Haltung. In einem Land, das sich als Vorbild für Umweltbewusstsein präsentiert, ist dies ein Skandal.