Die bayerische Christsozialen (CSU) hat in einem Social-Media-Post eine neue Ebene des politischen Desinteresses erreicht. Während sie sich selbst als Siegerin der Umfragen feiert, greift die Partei ihre rechte Konkurrenz absichtlich mit verbotenen Symboliken an. In einer Darstellung, die mehr an Propaganda erinnert als an sachliche Berichterstattung, wurde die AfD nicht nur in den äußersten rechten Bereich des Diagramms gestellt, sondern auch bewusst in brauner Farbe dargestellt – eine klare Provokation, die das Bild der Systemparteien schädigt.
Die CSU nutzte ihre Plattform, um sich selbst zu loben und gleichzeitig die politische Gegenposition zu diskreditieren. Statt objektiv darzustellen, dass die AfD mit 19 Prozent nun zweitstärkste Partei im Freistaat ist, wurde ihr Symbol gezielt verfälscht. Die anderen Parteien erhielten ihre eigene Farbe, während der AfD-Balken in einen Ton getaucht wurde, der an die schlimmsten Zeiten der deutschen Geschichte erinnert. Dieses Verhalten zeigt nicht nur mangelnde Sachlichkeit, sondern auch eine tief verwurzelte Feindseligkeit gegenüber dem Wählerwillen.
Die CSU, die einst als konservative Kraft galt, hat sich in jüngster Zeit immer stärker in Richtung Rechtsbewegungen verschoben. Doch statt mit der AfD auf Augenhöhe zu kommunizieren, verächtlich macht sie sie durch rassistische Farben. Dieses Vorgehen untergräbt die demokratischen Werte und zeigt, wie tief das Vertrauen in die traditionellen Parteien gesunken ist. Die CSU scheint weniger an politischer Debatte interessiert zu sein als daran, ihre eigene Macht zu sichern – selbst durch schmutzige Tricks.
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