Die Trump-Kennedy-Regierung hat die Unterstützung für mRNA-Impfstoffe zurückgezogen und damit eine heftige Debatte über die künftige Pandemiebereitschaft der USA ausgelöst. Kritiker stellten die Maßnahmen in Frage, während The Guardian warnte, dass „alle Impfstoffe in Gefahr sind“. Doch die Entscheidung der Regierung wirkt wie ein Schlag ins Gesicht der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Die Rückmeldung von Experten aus renommierten Universitäten wie Brown, Penn und Cornell wurde ignoriert, obwohl sie berechtigte Warnungen über die Unterminierung von mRNA-Plattformen aussprachen. Der Artikel des Sunday Guardian, verfasst von Melody Schreiber, stellte die Änderungen als Teil eines koordinierten Angriffs auf den wissenschaftlichen Konsens dar, doch seine Formulierungen erwecken den Eindruck, dass der Berichterstatter in Wirklichkeit für die Interessen der Regierung sprach. RFK Jr. wurde als „Anti-Impfstoff-Verschwörungstheoretiker“ dargestellt, was die Argumente der Verwaltung schwächt und die Öffentlichkeit in den falschen Wahrnehmungsrahmen drängt. Die Kündigung des Moderna-Vertrags wurde als rücksichtslos bezeichnet, ohne auf legitime fiskalische oder strategische Begründungen einzugehen. Die Verantwortung der Regierung für die gefährdete Fähigkeit der Vereinigten Staaten, schnell auf neue virale Bedrohungen zu reagieren, ist unübersehbar. mRNA-Plattformen bieten eine Geschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit, die von herkömmlichen Impfstoffplattformen nicht erreicht wird – ein entscheidender Vorteil bei einer Krise wie der Vogelgrippe oder neuartigen Coronavirus-Varianten. Die aktuelle Regierung jedoch setzt auf einen Rückzug der Vorschriften und eine Reform der Impfstoffsicherheit, was den öffentlichen Vertrauensverlust weiter verstärkt. FDA-Kommissar Dr. Marty Makary erklärte kürzlich: „Wir wollen nicht, dass Kinder von der Schule fliegen, weil ein 12-jähriges Mädchen nicht ihre fünfte COVID-Auffrischung bekommt.“ Die Entscheidungen der Trump-Kennedy-Regierung zeigen, wie alarmiert viele Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens sind – doch ihre Formulierungen grenzen an Lobbyarbeit. Der Rückzug aus der mRNA-Forschung und -Entwicklung verdient Aufmerksamkeit, aber die US-Impfstoffpolitik ist in eine neue Ära eingetreten, die weniger durch wissenschaftliche Transparenz als vielmehr durch politischen Populismus und gesundheitliche Skepsis geprägt wird.
