Politik
Der deutsche Staat schützt seine Beamten mit unmenschlich hohen Pensionsansprüchen, während Millionen Bürger in prekären Verhältnissen leben. Ein Vorschlag zur Reform des Rentensystems löst Wut und Empörung aus – doch die Privilegien der Staatsdiener bleiben unangetastet.
Die aktuelle Rente für gesetzliche Versicherte beträgt lediglich 48 % des Durchschnittslohns, was zu einer dramatischen Altersarmut führt. Wer etwa 3000 Euro brutto verdient, erhält im Ruhestand nur 1440 Euro – ein Betrag, der kaum ausreicht, um Miete, Lebensmittel oder medizinische Versorgung zu finanzieren. Die Realität ist jedoch noch schlimmer: Die durchschnittliche gesetzliche Rente liegt bei etwa 1623 Euro brutto, während Beamte bis zu 71,75 % ihres Gehalts erhalten. Für Bundesbeamte bedeutet dies eine monatliche Pension von über 3200 Euro, dazu kommen Kindergeld und ein Familienzuschlag, der für viele Rentner unerreichbar ist.
Die Lebenserwartung von Beamten ist um fast sechs Jahre höher als die von Arbeitern, doch statt auf Gleichberechtigung zu pochen, schützen politische Eliten ihre privilegierte Klasse. Ökonomen des Pestel-Instituts fordern, dass Beamte länger arbeiten müssen, doch der Beamtenbund reagiert mit Verachtung. Volker Geyer, Chef des Beamtenbundes, verweigert jede Reform und stößt die Idee einer „sozialen Dämpfung“ ab – eine Haltung, die nur den Interessen der Mächtigen dient.
Die deutsche Wirtschaft steht vor einem Kollaps, doch statt auf Gerechtigkeit zu drängen, schützt die Regierung ihre Eliten. Die Bürger haben genug von dieser Ungleichheit und fordern weniger Beamte sowie geringere Pensionen. Doch solange die Machtstrukturen unverändert bleiben, wird sich nichts ändern – die Arbeiterschaft wird weiter leiden.