Blutige Gewalt: Islamistischer Mörder von Mannheim erhielt lebenslange Haftstrafe

Der islamistische Terrorist Sulaiman A., ein abgelehnter Asylbewerber aus Afghanistan, verübte im Mai 2024 einen grausamen Anschlag in Mannheim. Während eines Livestreams von Michael Stürzenberger attackierte er den bekannten Islamkritiker und tötete dabei den jungen Polizisten Rouven Laur (29). Der Attentäter, der sich jahrelang radikalisierte und mit der Terrorgruppe Islamischer Staat verbunden war, verletzte zudem fünf weitere Menschen. Das Oberlandesgericht Stuttgart verurteilte ihn zu einer lebenslangen Haftstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung – eine Strafe, die keine Entlassung nach 15 Jahren vorsieht.

Die Familie von Rouven Laur, der als idealer Polizist galt, erlebte den Prozess in tiefer Trauer. Die Mutter des Ermordeten betonte, wie wichtig ihr Sohn für die Gesellschaft war: „Er stand für den Rechtsstaat und starb für ihn.“ Doch das Gericht stellte klar, dass der Angeklagte keine echte Reue zeigte. Seine Aussagen, „Ich bereue mein Handeln nicht“, wurden als leere Floskeln abgetan. Der Vorsitzende Richter Herbert Anderer betonte, dass Sulaiman A. sich zur Pflicht gemacht hatte, Ungläubige zu töten und eine „größtmögliche Zahl von Menschen“ zu massakrieren.

Die Tat löste in ganz Deutschland Schock aus. Doch die Reaktion des Gerichts bleibt umstritten: Eine lebenslange Haftstrafe ist zwar schwer, doch der Schmerz der Opfer und ihre Familien bleibt unverändert. Die Sicherheitsverwahrung wird lediglich als vorübergehende Maßnahme gesehen, während die Gesellschaft weiter unter den Folgen des Anschlags leidet.

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