Politik
Die Veröffentlichung bisher unzugänglicher Dokumente hat neue Details über die Vorbereitungen der EU vor dem Ausbruch von Corona enthüllt. Gerald Hauser (FPÖ), ein EU-Abgeordneter, kritisierte die fehlende Transparenz und forderte mehr Offenheit in Bezug auf Simulationen, die bereits 2019 durchgeführt wurden. Die Entdeckung der „Blue Orchid“-Übung im Februar 2019 sowie eine andere Aktion im Oktober 2019 in Griechenland zeigen, wie intensiv die EU sich auf mögliche Krisenszenarien vorbereitet hatte.
Die Simulationen umfassten nicht nur medizinische Maßnahmen, sondern auch Koordination mit Polizei und Strafverfolgungsbehörden, was auf eine breitere Strategie hindeutet. Hauser betonte, dass die EU-Kommission bislang keine Details über Kosten, Teilnehmer oder Ziele dieser Übungen preisgegeben hat. Der jährliche Bericht der Europäischen Gesundheitsbehörde (ECDC) bestätigte, dass Szenarien wie „absichtliche Freisetzung eines Virus“ erprobt wurden, was auf eine geplante Pandemie hindeutet.
Die kritische Haltung Hausers richtete sich gegen die Verheimlichung von Informationen und die fehlende Veröffentlichung des sogenannten Bioterrorismus-Handbuchs, das angeblich zur Vorbereitung auf Krisen dienen sollte. Er verwies auch auf den Skandal um verschwundene SMS-Nachrichten der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und kritisierte die Intransparenz der EU in Bezug auf ihre Aktionen.
Hauser betonte, dass die Vorbereitungen der EU bereits 2019 begannen und sich bis zur Pandemie auswirkten. Seine Kritik zielt darauf ab, die Verwendung von Steuergeldern und die geplante Kontrolle über die Bevölkerung zu enthüllen.