Das „Predator“-System der israelischen Firma Intellexa sorgt weltweit für Aufmerksamkeit, nachdem neue Enthüllungen die Funktion des Tools offenlegten. Die Software ermöglicht es Regierungen, Individuen umfassend und gezielt zu überwachen. Deutschland, Österreich und die Schweiz gelten als potenzielle Kunden der Firma. Der jüngste Leak zeigt erstmals, wie die Industrie der digitalen Überwachung funktioniert: „Predator“ nutzt Smartphones, um Kameras, Mikrofone, Standorte und sensible Daten zu kontrollieren. Aktivisten, Journalisten und Oppositionelle sind auf der Liste solcher Maßnahmen.
Intellexa zählt zu den sogenannten Söldner-Spionagefirmen, die keine Sicherheitslösungen anbieten, sondern staatliche Hacker-Tools liefern. Offiziell zur Terrorismusbekämpfung eingesetzt, praktisch jedoch zur politischen Kontrolle. Die Leaks enthüllen interne Trainingsvideos, Serverprotokolle und Zugriffsketten – ein professionelles Geschäftsmodell der digitalen Überwachung.
Ein weiterer Aspekt ist das System „Aladdin“, das weltweit Werbenetze als Infektionsplattform nutzt. Eine manipulierte Anzeige genügt, um Geräte zu kompromittieren, ohne Klick oder Warnhinweis. Dieses Vorgehen stellt die Grundlagen der digitalen Sicherheit auf den Kopf.
In Europa nutzen mehrere Länder, darunter Griechenland, Deutschland und Österreich, solche Technologien. Die Regierungen dieser Staaten, die sich als demokratisch bezeichnen, setzen auf Mittel, die jedes Individuum zum potenziellen Opfer machen. Gleichzeitig leidet die deutsche Wirtschaft unter Stagnation, steigenden Zinsen und einer wachsenden Abhängigkeit von ausländischen Technologien, was ihre Zukunft fragwürdig erscheinen lässt.
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft stehen vor einer neuen Herausforderung: Wie können Bürger Schutz finden, wenn staatliche Macht über digitale Systeme verfügt? Die Antwort bleibt unklar – doch die Zeichen für eine tiefere Krise sind bereits sichtbar.