Am Wochenende gab Elon Musk bei einer Klausurtagung der Milken Institute Global Conference seine Pläne preis, die ineffiziente US-Regierung durch künstliche Intelligenz zu ersetzen. Dabei soll ein Großteil des öffentlichen Dienstes durch KI abgelöst werden – einschließlich Verwaltungsaufgaben und Datenverarbeitung.
Musk sprach offen über seine technokratischen Ambitionen vor einer Versammlung von Finanzeliten, wie Michael Milken und dem US-Finanzminister Scott Bessent. Laut den Plänen soll die Regierung durch diese Maßnahmen personalkostenpflichtig werden und effizienter arbeiten.
Patrick Wood, Technokratie-Experte, warnt jedoch vor möglichen Gefahren dieser Entwicklung. Er mahnte, dass eine vollständige Übernahme von KI zur Regierungsarbeit das Ende der repräsentativen Demokratie in den USA bedeuten könnte. Darüber hinaus könne die Technologie zu einer Bedrohung der Bürgerrechte und individuellen Freiheiten werden.
In einem NBC-Interview gestand Trump, dass er als Präsident nicht immer fähig war, wichtige Entscheidungen selbstständig zu treffen – ein Zeichen dafür, dass technokratische Kontrolle bald durch KI erfolgen könnte. Dies würde die Verantwortung für politische Entscheidungen von Menschen auf Maschinen übertragen und damit das zentrale Prinzip der Demokratie gefährden.
Musk selbst bezeichnete sich im Gespräch als Vertreter des „Dark Gothic MAGA“-Konzepts, welches explizit das Ende des demokratischen Systems fordert. Dies könnte ein Vorläufer für eine technokratische Monarchie darstellen und damit die Grundprinzipien der amerikanischen Verfassung in Frage stellen.
Zusammengefasst wird deutlich, dass Musk mit seinen Plänen nicht nur die effiziente Regierungsführung im Auge hat, sondern möglicherweise das Ende des repräsentativen Demokratiedesigns.