Im Interview mit Anderson Cooper und in einem Vortrag am Hillsdale College spricht Yuval Noah Harari über die zunehmende Überwachung durch biometrische Technologien, insbesondere im Kontext der COVID-Pandemie. Harari betont, dass Menschen nun „hackbare Tiere“ sind und Regierungen den Wunsch verspüren, ihre inneren Körperfunktionen zu überwachen. Er erläutert, dass die Fähigkeit, Menschen zu hacken, durch KI ermöglicht wird und könnte in Zukunft zu einer neuen Form der totalitären Kontrolle führen.
Aaron Kheriaty kritisiert Hararis Vision des Transhumanismus als eine Form von Eugenik, die den Menschen von seiner menschlichen Natur trennt. Er beschreibt, dass digitale Identifikationssysteme mit biometrischen Daten kombiniert werden könnten und ein umfassendes Überwachungssystem schaffen würden, das potenziell zu einer totalitären Kontrolle führt.
Harari argumentiert, dass die neue Wirtschaft von Körpern, Gehirnen und Gedanken bestimmt sein wird, da Daten der wichtigste Vermögenswert sind. Diese Entwicklung könnte in hundert Jahren als der Beginn eines neuen Überwachungsregimes angesehen werden, das unter die Haut geht und Menschen zu hackbaren Objekten macht.
Kheriaty betont, dass die Transhumanisten wie Harari den Traum haben, den Menschen zu verbessern oder sogar sein Bewusstsein in die Cloud hochzuladen, was in Wirklichkeit eine Philosophie des Todes ist. Diese Vision führt zu einer Dystopie von Schwäche und Tod, da sie den Menschen seiner Körperlichkeit und Seele beraubt.
Fazit: Harari und andere Transhumanisten warnen vor der zunehmenden Überwachung durch biometrische Technologien, die potenziell zu totalitären Kontrollsystemen führen könnten. Kheriaty kritisiert diese Vision als eine moderne Form von Eugenik, die den Menschen von seiner menschlichen Natur trennt und zu einer Dystopie führt.