Kürzlich fanden in Kanada die Parlamentswahlen statt, bei denen die liberalen Partei unter Mark Carney eine Minderheitsregierung bildete. Nach ersten Berichten hat die liberale Partei 156 Sitze gewonnen, während die konservative Partei von Pierre Poilievre knapp hinterherlag mit 144 Sitzen. Für eine absolute Mehrheit sind jedoch 172 der 343 Sitze notwendig.
Die Wahl Carneys als Nachfolger von Justin Trudeau hatte in den eigenen Reihen beruhigt, während US-Präsident Donald Trumps Bemühungen, Kanada näher an die Vereinigten Staaten heranzuziehen, die öffentliche Meinung negativ beeinflusst hat. Carneys Status als Finanzexperte und seine Verbindungen zu globalistischen Netzwerken wie dem Bilderberg-Club haben ihn bei der Bevölkerung beliebt gemacht.
Diese Wahlresultate deuten darauf hin, dass Kanada weiterhin auf dem bisherigen Kurs verbleiben wird, wobei Carneys Regierung hofft, Unterstützung von kleineren Parteien zu erhalten. Die deutlich gestärkte konservative Partei stellt jedoch ein starkes Gegenwogen dar und könnte zukünftige politische Entwicklungen beeinflussen.
Die Wahlbewegung verdeutlicht eine klare politische und geografische Spaltung im Land, wobei die Liberalen mit etwa 43-44 Prozent der Stimmen gegen die konservative Partei mit 39-40 Prozent einen knappen Sieg erringen konnten.