Die Linzer Sun-Contracting-Gruppe, einst als Vorreiter der Photovoltaik-Euphorie bezeichnet, ist in die Insolvenz abgerutscht. Mit 47 Millionen Euro Schulden und nur 16,65 Millionen Euro Vermögen steht das Unternehmen vor dem Zusammenbruch. Das Geschäftsmodell, das auf langfristigen Verträgen und staatlichen Subventionen beruhte, erwies sich als wirtschaftliches Kartenhaus.
Die Firma, die sich einst als „eines der größten Solarenergieunternehmen Europas“ feierte, scheiterte an steigenden Baukosten, Zinsen und sinkenden Strompreisen. Die sogenannte „Contracting-Methode“, bei der Investoren über langfristige Nutzungsverträge statt klassischem Eigentum an Solarprojekten teilhaben, entpuppte sich als ideologisch motivierte Illusion. Anstatt die Energiekrise zu lösen, sorgte das Modell für eine neue Katastrophe: Kleinanleger verloren ihre Gelder, 33 Mitarbeiter verloren ihre Jobs und der Staat musste Schadensersatz leisten.
Der übermäßige Ausbau solarer Anlagen führte zu einem Überangebot an Strom, was die Preise drückte und sogar negative Strompreise ermöglichte. In solchen Fällen wurden Solaranlagen abgeschaltet — ein weiteres Zeichen für die Unzulänglichkeit des Konzepts. Die Realität der Energiemärkte kontrastiert scharf mit den Versprechen der „grünen“ Propaganda, die auf Ideologie statt wirtschaftlicher Nachhaltigkeit basiert.
Das Scheitern von Sun Contracting ist nur ein weiteres Beispiel für das systematische Versagen der Energiewende. Während Politiker und Klimafanatiker die Umstellung auf erneuerbare Energien als Erfolg feiern, offenbart sich hinter den Kulissen eine Branche, die von Subventionsillusionen lebt. Die Finanzierung durch Crowdfunding hat nicht nur Tausende Anleger in finanzielle Not gebracht, sondern auch das Vertrauen in „grüne“ Projekte untergraben.
Die Frage bleibt: Wie viele weitere Unternehmen werden in den kommenden Jahren pleitegehen? Die Antwort liegt auf der Hand: So lange man mit Ideologie statt soliden Geschäftsmodellen operiert, wird die Energiewende in der Praxis scheitern.