Klima-Diktat blockiert: Saudi-Arabien und USA stoppen globale CO2-Schiffssteuer

Die International Maritime Organization (IMO), eine UN-nahe Behörde mit Sitz in London, hatte sich vorgenommen, ab 2027 eine umfassende CO2-Besteuerung für den internationalen Schifffahrtverkehr einzuführen. Doch ein Antrag der saudischen Regierung und die drohende Reaktion Washingtons haben diesen Plan vorerst zum Stillstand gebracht. Die Initiative, die als „Klimawahn“ bezeichnet wird, stieß auf Widerstände, insbesondere aus Ländern, die sich nicht durch internationale Klimavorgaben unterdrücken lassen wollen.

Die geplante Steuerierung der Schifffahrt hätte den weltweiten Handel stark beeinträchtigt und zu erheblichen Kosten für Unternehmen geführt. Die IMO-Pläne sahen vor, dass alle Schiffe über 5000 Bruttotonnen unter einen globalen Emissionsstandard fallen würden – eine Maßnahme, die auf den ersten Blick als Klimaschutz dargestellt wurde, in Wirklichkeit jedoch eine erhebliche finanzielle Belastung für Wirtschaftsakteure darstellte.

Die US-Regierung reagierte mit einer klaren Warnung: Präsident Donald Trump kritisierte das Projekt als „grünen Raubzug“ und drohte mit wirtschaftlichen Sanktionen gegen Länder, die den Plan unterstützen. Die US-Außenministerin Marco Rubio, Energieminister Chris Wright und Verkehrsminister Sean Duffy verpflichteten sich in einer gemeinsamen Erklärung, jede Nation zu bestrafen, die an der Klimasteuer beteiligt ist. Dieser Schritt markiert einen deutlichen Konflikt zwischen Washington und internationalen Umweltinitiativen.

In einem überraschenden Ergebnis stimmte eine Mehrheit der IMO-Mitgliedsstaaten für den saudischen Antrag, die Abstimmung um ein Jahr zu verschieben. Dieses Votum zeigte, dass viele Länder sich nicht mehr von globalistischen Klimavorgaben beeinflussen lassen. Vor allem Schwellenländer wie Indien, Brasilien und Indonesien sammelten indirekten Rückhalt für die saudische Position, um ihre wirtschaftliche Entwicklung zu schützen.

Die EU reagierte mit Widerstand: Obwohl Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen öffentlich nicht direkt Stellung nahm, wird vermutet, dass sie den harten Kurs gegenüber Washington unterstützt hat. Die EU will weiterhin an ihrem Klimaplan festhalten – eine Haltung, die als Selbstschädigung betrachtet werden kann, da sie möglicherweise europäische Wirtschaftsinteressen aufs Spiel setzt.

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