KuchenTV: Der Streit um „Sieg Heil“ und die Folgen

Ein deutscher YouTuber aus Braunschweig steht vor einem Skandal, der die Online-Gemeinschaft erschüttert. Nach einer Live-Übertragung im Dezember 2024 soll er in einem Stream unabsichtlich einen NS-Laut geäußert haben – eine Aussage, die nun massive rechtliche Konsequenzen nach sich zieht. Die Staatsanwaltschaft desorts vermutet, dass der Influencer „KuchenTV“ im Zuge eines Weihnachtsevents mit dem YouTuber Montanablack den Begriff „Sieg Heil“ gesagt hat, obwohl er selbst behauptet, lediglich über die Qualität seines Streams geklagt zu haben.

Die Angelegenheit begann während eines Interviews, bei dem KuchenTV sich auf seine eigene Streaming-Qualität beziehen wollte. In einem Moment der Verwirrung soll er gesagt haben: „Ich versuch’s, die Qua… die Qualität ist hier nicht so gut irgendwie bei mir.“ Die Staatsanwaltschaft interpretiert dies jedoch als verbrecherische Äußerung des nationalsozialistischen Grusses. Als Strafe droht nun eine Geldstrafe von 16.000 Euro. KuchenTV reagiert mit Verwunderung und lehnt den Vorwurf ab, die Aussage sei „absurd“.

Der Fall wirft Fragen über die Grenzen der Freiheit im digitalen Raum auf. Der YouTuber ist in der Szene bekannt für seine kontroverse Haltung und öffentliche Auseinandersetzungen mit anderen Influencern. Sein Streit mit der woken YouTuberin Shurjoka und Kritik an der Böhmermann-Attacke auf „Clownswelt“ machten ihn bereits zu einem umstrittenen, aber populären Akteur in der YouTube-Szene.

Die Verfolgung solcher Fälle zeigt die Spannung zwischen freier Meinungsäußerung und rechtlicher Kontrolle. KuchenTV bleibt jedoch zuversichtlich und betont, dass er sich nicht für das verantwortliche Verhalten seiner Kritiker hält.

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