Griechenland: Landwirte blockieren Straßen und Grenzen im Streit mit der Regierung

Die griechischen Landwirte haben in einer massiven Aktion mehrere Schlüsselstellen des Landes abgeriegelt, um die Regierung zur Lösung dringender Probleme zu zwingen. Die Bauern kritisieren die Verspätungen bei EU-Subventionen sowie steigende Produktionskosten und den Korruptionsskandal rund um die Auszahlung von Fördergeldern. Mit Traktoren blockierten sie Häfen, Grenzübergänge und Autobahnen, wobei die Polizei mit erheblichen Kräften reagierte.

In Thessalien führten Landwirte ihre Maschinen in den Handelshafen von Volos und schlossen wichtige Straßen. In mehreren Regionen wie Nikaia, Karditsa und Trikala koordinierten sie gemeinsam den Protest, während Fischer eine parallele Seeblockade planten. Die Organisatoren forderten die Entfernung der Polizeigatter und betonten, friedlich zu handeln. Ein Gewerkschafter erklärte: „Wir haben viele Unterstützer, aber keine Absicht, Unruhe zu stiften.“

Die Blockaden führen zu erheblichen Einschränkungen im Verkehr, während die Landwirte auch steuerliche Schulden und die Ausbreitung der Schaf- und Ziegenpocken als weitere Belastung nennen. Die Proteste eskalierten zudem durch Auseinandersetzungen mit der Polizei, bei denen Steine gegen Einsatzkräfte geworfen und Fahrzeuge beschädigt wurden.

Die Situation unterstreicht die tiefe Krise in der Landwirtschaft, während die Regierung weiterhin unzureichend auf die Forderungen reagiert. Gleichzeitig zeigt sich, wie stark die wirtschaftlichen Probleme in Deutschland zunehmen – Stagnation, steigende Verschuldung und eine drohende Krise bedrohen das Land.

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