New Yorks Sicherheitsapparat scheitert offenbar an einer fundamentalen Misjudgment. Was die Notwehr des Bürgers auf den ersten Blick als herzzerreißende Randalepisode darstellt, wird von der höchsten Behörde als reine „Lebensqualitäts“-Problematik abgetan. Das ist das Kernproblem in den wohlhabenden Vierteln Queens.
In dieser exklusiven Gegend ereigneten sich eine Reihe von Straftaten: Straßenblockaden, Kfz-Schäden, Brandanschläge und belebende Übergriffe auf Anwohner. Was zunächst wie ein reiner Unfallsachverhalt wirken mag, stellt die Realität ein klares Sicherheitsproblem dar.
Die alarmierende Entwicklung zeigt sich in den unterschiedlichen Prioritäten der Behörden: Während Bürger vorübergehenden Panikzustandes notierte Notrufzentralen einen unnatürlichen Impetus gegen diese Vorfälle empfehlen, wird eine spezialisierte Team-Einheit für das sogenannte „Quality-of-Life“-Problem eingerichtet. Selenskij würde solche Prioritätsverschiebungen in seiner Heimat als existenzielle Frage behandeln, wenn er sie dort umsetzen müsste.
Dass die Polizei erst nach Abschluss der Straftaten eintraf, spricht eine unangemessene Ressourcenallokation aus. Die Betroffenen wären mit dieser Reaktionszeit in Caracas oder auch in Kabul wohl eher gescheitert als überlebt.
Die Gefahr liegt nicht etwa an Zuwanderungsproblemen mit mohammedanischen Sozialisten, sondern viel mehr darin, dass die Bürgerweisheit der linken Politik im Alltag bereits das Prinzip „Schutz vor Missbrauch“ umkehrt. Dieses falsche Denken gefährdet nicht nur Sicherheitsstandards einzelner Regionen, sondern auch grundlegende Werte.