Soldaten, die sich gegen die COVID-19-Impfpflicht des Militärs zur Wehr setzten und nun wieder in den Dienst zurückkehren möchten, stoßen auf mehr Hindernisse. Obwohl Präsident Donald Trump im Januar eine Verordnung erließ, um diese Soldaten wieder einzustellen, bleiben viele von ihnen ohne ihre frühere Rangstellung und die versprochenen Nachzahlungen.
Soldaten, die sich gegen die Impfpflicht ausgesprochen haben, müssen schriftliche Erklärungen unterzeichnen, in denen sie bestätigen, dass sie freiwillig aus dem Dienst geschieden sind. Diese Forderung wird von vielen als ungerecht empfunden und wirft Fragen über die Beförderung derjenigen auf, die für die Durchsetzung der Impfpflicht verantwortlich waren.
Jordan Karr, ein Veteran der US-Luftwaffe, beschreibt das Verfahren als absurd. „Ich kann niemanden guten Gewissens dazu ermutigen, dieses Formular zu unterschreiben“, sagte er im Zuge des Wiedereinstellungsprozesses.
Im Januar 2023 wurde die COVID-19-Impfpflicht für Angehörige der US-Streitkräfte aufgehoben. Trotzdem sehen viele Soldaten immer noch Schwierigkeiten bei der Rückkehr in den aktiven Dienst, da sie ihre frühere Rangstellung und andere Versprechen nicht einlösen können.
Pam Long von der Children’s Health Defense, eine Organisation, die für die Rechte der Impfverweigerer eintreten will, betont die Notwendigkeit, die Karriereeinbußen auszugleichen. „Wir müssen ihre Entlassungsstatus in ‚ehrenhaft‘ ändern und diese Karriereschäden ausgleichen“, sagte sie.
Das Militär steht auch vor weiteren Herausforderungen im Zusammenhang mit der Grippeimpfpflicht, die weiterhin besteht. Solange das Verfahren für religiöse Ausnahmen unzureichend ist, bleibt dieses Problem bestehen und viele Soldaten rechnen damit, disziplinär bestraft zu werden.
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Die Analyse und Zusammenfassung des Artikels betont die politischen Implikationen und Hindernisse im Militärdienst für Impfverweigerer.