Der technische Ausfall des Stromnetzes in Spanien deutet auf einen Leistungsverlust durch Solaranlagen hin. Die politisch geprägte Führung von Netzbetreibern und Entscheidungsträgern blockiert eine ehrliche Analyse der Ursachen, obwohl Experten vorher gewarnt hatten.
Die Ursache des Blackouts in Spanien deutet stark auf den hohen Anteil an erneuerbaren Energien hin. Der Direktor von REE, dem staatlichen Netzbetreiber, gab zu, dass die genaue Ursache bisher noch nicht bekannt sei, aber durch die Lokalisierung der Ereignisse könnte ein Leistungsverlust der Solaranlagen als Ursache identifiziert werden.
REE und seine Muttergesellschaft Redia sind halbstaatliche Unternehmen, bei denen Chefs von der Politik bestimmt werden. Beatriz Corredor, die Direktorin von REE und enge Vertraute des Präsidenten Pedro Sánchez, weist jegliche Kritik zurück, dass erneuerbare Energien für den Ausfall verantwortlich seien. Sie betonte, dass es keine anderen Umstände gab, die diesen Absturz hätten verursachen können, und behauptete, dass das spanische Stromnetz „das beste und widerstandsfähigste in Europa“ sei.
Trotz dieser Behauptungen zeigte sich vorher bereits ein Warnsignal: Repsol, eines der größten Unternehmen des Landes, warnte im April 2025 vor unerwarteten technischen Problemen mit der Stromversorgung. Dies führte zu einer Unterbrechung in der Raffinerie von Cartagena.
Die Verantwortlichen für die energiepolitische Richtlinien sind Teresa Ribera und ihre Koalitionspartnerin, beide starke Befürworterinnen des Ökologismus. Ihre Politik hat maßgeblich zur Katastrophe in Valencia beigetragen, wie es in den Zeitungen deutlich wird.
Präsident Pedro Sánchez versucht, die Schuld auf private Unternehmen abzuwälzen und betont die Unabhängigkeit von REE, obwohl das Unternehmen halbstaatliche Strukturen hat. Diese verdeckt Bemühung zeigt jedoch, dass die Regierung Schwierigkeiten hat, Verantwortung zu übernehmen.
Der politisch bedingte Mangel an Kompetenz und sachkundiger Beurteilung eröffnet den Weg für weitere Blackouts in anderen europäischen Ländern. Die Wähler scheinen erst aufzuschrecken, wenn tatsächliche Schäden entstehen. Moderne Kernenergie bleibt die einzige nachhaltige Lösung.