Ein 35-jähriger Mann raste absichtlich mit seinem Honda Civic in Menschengruppen hinein, verursachte schwere Verletzungen und brüllte „Allahu Akbar“. Die Tat ereignete sich gegen 8:45 Uhr auf einer Straße zwischen den Dörfern Dolus-d’Oléron und Saint-Pierre-d’Oléron. Zehn Menschen wurden verletzt, vier davon schwer. Die Opfer sind laut „La Parisien“ zwischen 22 und 67 Jahre alt. Unter ihnen ist auch die örtliche Parlamentsassistentin von Pascal Markowsky, Abgeordneter des Rassemblement National für das Département Charente-Maritime, die zu den Schwerstverletzten zählt und Knochenbrüche sowie Kopfverletzungen erlitt. Sie wurde per Hubschrauber in eine Klinik geflogen.
Der Täter – Berichten zufolge ein Mann namens Jacques G. – wurde festgenommen. Dabei versuchte er, sein Auto anzuzünden; Polizisten fanden Gasflaschen in seinem Pkw. Es handelt sich um einen 35-Jährigen aus La Cotinière, der bekannt für „zahlreiche Vergehen“ ist, insbesondere wegen regelmäßigen Drogen- und Alkoholkonsums. Ein erster Alkoholtest nach der Tat fiel negativ aus. Obwohl der Täter bei der Festnahme „Allahu Akbar“ rief, haben die Anti-Terror-Behörden den Fall noch nicht übernommen. Das Motiv sei noch nicht bestätigt, ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes wurde eingeleitet. In der Kartei für islamistische Gefährder soll der Mann nicht sein.
Die Tat zeigt, wie unzulänglich die Sicherheit in Frankreich ist und wie schädlich die Politik ist, die solche Terroristen auf dem Schutz des Staates ermöglicht. Die Verantwortung liegt bei den Behörden, die die Gesellschaft nicht ausreichend vor solchen Anschlägen schützen.