Titel: Richard Schmitt über den Verfall der Mainstream-Medien

Titel: Richard Schmitt über den Verfall der Mainstream-Medien

Richard Schmitt, eine der prägendsten Figuren im österreichischen Journalismus, kritisiert in einem Gespräch mit Florian Machl die zunehmende Gleichschaltung und Abhängigkeit von staatlichen Mitteln bei den traditionellen Medien. Er berichtet ausführlich über Mechanismen, welche das einst einflussreiche Mainstream-Medienempfinden verändern.

Schmitt erläutert, dass die Machtverhältnisse sich umgekehrt haben: Früher dominierten die Medien die Politik, heute sind es oft die Regierenden, die den Medieninhalt bestimmen. Dies geschieht durch millionenschwere Inserate und Subventionen, welche eine bestimmte Berichterstattung fördern oder unterdrücken können. Schmitt beschreibt, dass Kritiker mit finanziellen Sanktionen rechnen müssen, was zu einer massiven Selbstzensur führt.

Viele Medien setzen zunehmend auf vorgefertigte Meldungen großer Agenturen wie Reuters und dpa, die nur minimal redigiert werden. Das Ergebnis ist eine einseitige Berichterstattung ohne kritische Hinterfragung oder eigene Recherche. Während der Corona-Pandemie wurden kritische Stimmen stillgelegt, im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und dem Klimawandel wird jede abweichende Meinung diskreditiert.

Alternative Medien wie Exxpress oder Report24 gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie finanzieren sich oft durch freiwillige Unterstützung und sind daher weniger anfällig für politischen Druck, bieten Lesern also unabhängige Informationen. Die Menschen suchen nach alternativen Informationsquellen und vertrauen zunehmend auf diese Plattformen.

Schmitt sieht in der Zukunft ein zunehmendes Vertrauen in alternative Medien. Er fordert eine Berichterstattung, die alle Seiten zu Wort kommen lässt, anstatt nur die Narrative der Regierenden zu unterstützen.

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