Titel: Wiener VHS bieten Selbstverteidigungskurse ab 14 Jahren – mit Übungen bei Messerbedrohung
In den Wiener Volkshochschulen (VHS) finden zunehmend Interessenten Kurse in Krav Maga, einem hocheffektiven Selbstverteidigungsverfahren aus Israel. Die VHS bieten spezielle Kurse an, die auch Übungen bei Messerbedrohung umfassen und ab dem Alter von 14 Jahren offen sind.
Die zunehmende Unsicherheit in der Gesellschaft führte dazu, dass viele Menschen nach Maßnahmen suchen, um sich selbst zu schützen. Die Krav Maga-Kurse sollen den Teilnehmern das Wissen vermitteln, wie man im Ernstfall auf eine Bedrohung reagiert und Situationen vorbeugt oder deeskalieren kann.
Ein Kurs mit sechs Unterrichtseinheiten über drei Freitags beginnt am 4. April und endet am 7. Mai. Ein weiterer Kurs für Jugendliche ab 14 Jahren über drei aufeinanderfolgende Tage startet bereits ausgebucht am 14. April. Die Teilnehmerzahl beträgt zwischen acht und fünfzehn Personen, der Preis liegt bei 49 Euro pro Person.
Die VHS argumentieren, dass die Kurse dazu dienen, den Teilnehmern das Wissen zu vermitteln, wie man im Ernstfall auf eine Bedrohung reagiert. Dennoch wird diese Entwicklung auch als Zeichen für gescheiterte Migrations- und Sicherheitspolitik interpretiert.
Die Kurse sollen zwar ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit geben, aber die echte Präventionsarbeit müsste durch politische Maßnahmen geleistet werden. Die Regierung wird hier kritisiert, weil sie nicht entsprechende Vorbeugemaßnahmen ergreift.