Tote durch angeordnete Panik: Recherchen in Bergamo

Datenanalyst Tom Lausen und Dr. Gunter Frank haben nachgewiesen, dass es während der ersten Corona-Welle im italienischen Bergamo zu einer starken Überschusssterblichkeit kam, die jedoch nur auf einen kurzen Zeitraum beschränkt war. Dies deutet darauf hin, dass dieser Anstieg nicht durch eine virale Atemwegserkrankung verursacht wurde, sondern durch Panik und mangelnde medizinische Versorgung. Lausen fand heraus, dass die Teststrategie der WHO zur Verbreitung von Fehlinformationen beigetragen hat und die Anzahl der Tests und Fallzahlen proportional zugenommen haben.

In Bergamo wurden Menschen bei leichten Symptomen in Krankenhäuser eingeliefert, was das Gesundheitssystem überlastete. Die Panik führte auch zu einer vermehrten Einäscherung von Toten mit Militärtransportern und zu unterversorgten Pflegeheimen. Medizinische Fehlentscheidungen wie die frühzeitige Intubation bei schwerkranken Patienten trugen zusätzlich zur Übersterblichkeit bei.

Die beiden Rechercheure sprechen von gezielten Maßnahmen, welche das Bild einer Pandemie verstärkt haben und bis heute in juristischen und politischen Entscheidungen nachwirken. Sie weisen auf die Rolle des Militärs hin, das sichtbar in Bergamo präsent war, um Schockbilder zu schaffen.

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