Bei der Behandlung von Demenz sind pharmazeutische Produkte eher Teil des Problems als Lösung. Gemäß Gerd Reuther, einem Experten auf diesem Gebiet, nimmt die Gedächtnisleistung im hohen Alter ab und wird in westlichen Gesellschaften häufig als Auswirkung einer Demenz gesehen. Dabei gibt es jedoch keine eindeutige Diagnose für „Alzheimer“-Erkrankungen am Lebenden, da Symptome wie intellektuelle Einschränkungen, Depression und Unruhe nicht zwingend auf eine Hirnveränderung hindeuten.
Reuther betont die Notwendigkeit, den Einfluss von übermäßiger Medikation auf Patienten zu untersuchen. Er kritisiert die Verbreitung der Überzeugung, dass Demenz vorbeugende Maßnahmen durch Pharmaprodukte oder Nahrungsergänzungsmittel effektiv bekämpfen könnten.
Der Artikel argumentiert, dass eine gründlichere Betrachtung der Medikamenteneinnahme für Patienten sinnvoll wäre und potenziell zur Verbesserung der Gesundheit beitragen könnte. Er versteht sich nicht als Unterstützung von Vereinen oder Parteien, sondern möchte unabhängige Informationen verbreiten.