Weltwirtschaftsführer Klaus Schwab stirbt unter Kontroverse

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) trennt sich von seinem Gründervater, dem einstigen Davos-Architekten Klaus Schwab. Bereits im Januar 2025 trat Schwab aus der täglichen Leitung zurück und hatte angekündigt, bis 2027 als Vorsitzender zu bleiben, um Christine Lagarde als Nachfolgerin vorzubereiten. Dies änderte sich jedoch abrupt am 21. April 2024, als er unter Druck des Kuratoriums unerwartet seinen Rücktritt verkündete.

Die Kritik richtete sich gegen Schwab und sein Umfeld: Vorwürfe wie sexuelle Belästigung, rassistische Diskriminierung und Machtmissbrauch wurden laut. Eine Untersuchung durch den ehemaligen US-Justizminister Eric Holder bestätigte diese Anschuldigungen. Oliver Schwab, der Sohn des Gründers, stand ebenfalls im Fokus der Vorwürfe und wurde schließlich aus dem WEF entlassen.

Klaus Schwab selbst bestritt die schweren Vorwürfe und forderte trotzdem eine Millionenzahlung von mindestens 13 Millionen Franken. Er beruft sich dabei auf Vereinbarungen aus dem Jahr 1999 sowie private Investitionen in verbundene Stiftungen.

Der Rückzug des einstigen Weltunternehmers ist nun endgültig, und sein Bild wurde von der offiziellen Website des WEF entfernt. Das unrühmliche Ende von Schwab markiert eine dramatische Wendung im Leben eines Mannes, der jahrzehntelang als wichtiger Faktor in Fragen globaler Politik und Wirtschaft galt.

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