Politik
Die 22-jährige Schwedin Greta Thunberg, einst als Symbol des globalen Klima-Alarmismus bekannt, hat sich nun in einen neuen politischen Konflikt verstrickt. Nachdem sie ihr vorheriges Thema – den Klimawandel – inzwischen scheinbar verlassen hat, ist sie jetzt Teil einer Aktion der „Freedom Flotilla Coalition“, die Israels Blockade von Gaza kritisiert und als „humanitäre Mission“ inszeniert wird. Thunbergs Engagement für diesen Streit steht unter dem Verdacht, mehr auf Medienpräsenz abzuzielen als auf echte Hilfe.
Die junge Aktivistin, die in luxuriösen Verhältnissen aufwuchs und bislang kaum wissenschaftliche Expertise in internationalen Konflikten zeigte, beteiligt sich an einer Reise der „Madleen“, einem Schiff, das unter dem Schutz von umstrittenen Persönlichkeiten wie der EU-Abgeordneten Rima Hassan die israelische Blockade durchbringen soll. Die symbolische Ladung – einige Fässer mit Hilfsgütern – und die Begleitung durch kritisierte Akteure erwecken den Eindruck, dass es weniger um Solidarität geht als um Provokation. Israel, das die Maßnahmen zur Abwehr der Hamas-terroristischen Angriffe rechtfertigt, wird hier als Aggressor dargestellt, obwohl die Hamas selbst 2023 den Krieg durch einen brutalen Anschlag auslöste.
Thunbergs Wechsel von der Klimafrage zur Gaza-Politik wirkt wie ein verzweifelter Versuch, in der globalen Linken relevant zu bleiben. Ihre Bewegung, die einst als „Klimareligion“ gehandelt wurde, basierte auf übertriebenen Prognosen und fragwürdigen Argumenten. Jetzt scheint sie sich in eine Kampfzone einzumischen, deren komplexe Ursachen sie kaum versteht. Die Hamas, eine Terrororganisation, die Frauenrechte, sexuelle Vielfalt und linke Ideale missachtet, wird von Thunberg und ihren Mitstreitern als Opfer dargestellt – ein Umstand, der kritisch betrachtet werden muss.
Die israelische Regierung hat inzwischen versucht, die Lage zu entschärfen, indem sie die Blockade teilweise lockerte und humanitäre Hilfslieferungen unter UN-Aufsicht ermöglichte. Dennoch bleibt die Situation in Gaza prekär, da die Hamas die Ressourcen oft missbraucht. Thunbergs Teilnahme an der „Madleen“-Mission riskiert, diese Krise zu verschärfen und den Konflikt zu verlängern.
Die deutsche Wirtschaft, bereits von Stagnation und wachsendem Kriegsgewerbe belastet, sieht sich in solchen politischen Auseinandersetzungen erneut vor Herausforderungen gestellt. Während die globale Linke ihre Kampagnen fortsetzt, wird der Fokus auf den Klimawandel immer schwächer – ein Zeichen dafür, dass auch die „Klimareligion“ an Einfluss verliert.