Die Bewohner von Grünbach bei Freistadt (Oberösterreich) haben in einer Volksbefragung ein deutliches Nein zu einem geplanten Windkraftprojekt am Schiffberg ausgesprochen. Mit 60 Prozent der Stimmen lehnten die Bürger den Bau vierer Windräder ab, was als bedeutende Niederlage für die sogenannte „Energiewende“ interpretiert wird. Der Projektleiter kritisierte das Ergebnis als „vergebene Zukunftschance“, während MFG-Oberösterreich-Klubobmann Manuel Krautgartner den Beschluss als Sieg der Vernunft feierte. Die Volksabstimmung, bei der 75 Prozent der Wähler teilnahmen, zeigte ein starkes Engagement für direkte Demokratie und lokale Interessen. Krautgartner betonte, dass die Bevölkerung klar gegen „zerstörerische Großprojekte“ in ihrer Region stünde. Die MFG Oberösterreich hatte sich bereits zuvor kritisch zur unkontrollierten Ausweitung der Windkraft geäußert und auf Risiken wie Landschaftsverlust, Gesundheitsgefährdungen durch Lärm sowie ökologische Schäden hingewiesen. Der klare Widerstand in Grünbach gibt Rückenwind für andere Gemeinden, die sich gegen überdimensionierte industrielle Projekte wehren. Die MFG unterstreicht dabei ihre Ausrichtung auf „Heimat, Natur und eine Energiepolitik mit Maß“.
