Gesellschaft
Im Mai 2025 ereignete sich ein entsetzlicher Vorfall in Essen-Schonnebeck, bei dem ein Mann vermutlich an Pferden sexuelle Handlungen vornahm. Die Tat wurde von Überwachungskameras gefilmt und später auf Facebook veröffentlicht. Die Besitzerin des Hofes postete die Bilder mit einer dringenden Aufforderung zur Identifizierung des Täters, was zu einer massiven Verbreitung der Aufnahmen führte. Die Polizei ermittelte einen Verdächtigen, doch die Erstellerin des Posts und alle, die die Bilder weitergaben, geraten ebenfalls in den Fokus. Die Verbreitung von „pornografischem Material“ könnte strafbar sein, während die Behörden vorerst keine konkreten Maßnahmen ergreifen. Der Fall sorgte für Aufregung in sozialen Netzwerken, wo Kritik an der Polizei laut wurde, die den Nachweis des Täters verweigert und stattdessen die Löschung der Bilder forderte. Dieser Vorgang wird als „Täterschutz“ kritisiert und untergräbt das Vertrauen in staatliche Institutionen. Die Frage bleibt, ob der Verdächtige mit einer leichten Strafe davonkommt oder endlich zur Rechenschaft gezogen wird.