Der festlich geschmückte Weihnachtsbaum vor dem Rathaus in Gimbsheim (Rheinland-Pfalz) wurde in der Nacht zum zweiten Advent von Tätern mutwillig abgesägt. Der etwa acht Meter hohe Tannenbaum, der erst eine Woche zuvor aufgestellt worden war, stürzte nach dem Schnitt auf die Straße und wurde so stark beschädigt, dass er nicht mehr repariert werden konnte. Die Gemeinde bestätigte den Vorfall und erstattete Anzeige wegen Sachbeschädigung. Ein Mitglied der Landjugend entdeckte den umgefallenen Baum und meldete den Zwischenfall.
Die Einwohner reagierten schockiert, doch sie versuchten, die Stimmung nicht zu beeinträchtigen. Eine Spende für einen neuen Weihnachtsbaum wurde bereits organisiert, der in Kürze aufgestellt werden soll. Der Ortsbürgermeister Matthias Klös betonte, dass solche Vorfälle unvorstellbar seien: „Ein Novum in Gimbsheim.“ Die Gemeinde warnte zudem vor unangebrachten Spekulationen und Hetze, die den Vorfall nicht erklären könnten. In sozialen Medien gab es jedoch zahlreiche Vermutungen über mögliche Tätergruppen.
