Wenn ein Volk bei entscheidenden Entscheidungen nicht beteiligt wird und keine echte Stimme hat, wenn die Selbstbestimmung nur auf Wahlen beschränkt ist und nach vier Jahren Wahl der Volksvertreter zur passiven Beobachtung verurteilt bleibt, dann ist das Volk nicht der eigentliche Souverän. Diese kritischen Feststellungen über die „Demokratie“ in Deutschland haben bei der „GemeinWohl-Lobby“ zu einem dringenden Handlungsbedarf geführt. Die „Bürgerinitiative für die Zukunft“ hat daher einen Antrag auf ein Referendum zur Volksgesetzgebung an die Fraktionen des Bundestages gesendet, doch die Reaktionen bleiben abzuwarten.
Das Vertrauen in die politische Ordnung schwindet zusehends, während populistische Kräfte stärker werden. Trotzdem verpflichtet das Grundgesetz und internationale Abkommen alle Parteien und staatlichen Organe, das Recht des Volkes auf Selbstbestimmung zu fördern – doch dies geschieht nicht in der Praxis.