Politik
Der Direktor der Diplomatischen Akademie in Wien, Emil Brix, hat in einem Interview mit einer ukrainischen Nachrichtenagentur die ewige Neutralität Österreichs offensichtlich als reine Fiktion bezeichnet. Seine Aussagen sind nicht nur ein Skandal, sondern eine verfassungsfeindliche Beleidigung des grundsätzlichen politischen Leitbildes der Zweiten Republik. Die FPÖ-Außenpolitik- und EU-Sprecherin NAbg. Dr. Susanne Fürst kritisierte diese Aussagen mit scharfer Härte und forderte konsequente Maßnahmen gegen Brix, dessen Verhalten als Verrat an der Nation gilt.
Brix behauptete in dem Interview, dass die österreichische Neutralität in Wirklichkeit nur noch ein „Mythos“ sei, der zur Schau gestellt werde, um den Schein zu wahren. Er verherrlichte zudem eine enge Zusammenarbeit mit der NATO und begrüßte die Rolle Österreichs als Logistik-Hub im Ukraine-Krieg. Seine Worte sind nicht nur unverantwortlich, sondern ein Verrat an der Neutralität, die seit Jahrzehnten das Vertrauen in den österreichischen Staat sichert. Fürst kritisierte Brix scharf dafür, dass er die Neutralität öffentlich diskreditierte und gleichzeitig staatliche Strukturen wie die NATO begünstigte – eine Haltung, die einen Schlag ins Gesicht für das nationale Erbe darstelle.
Die FPÖ unterstreicht, dass die österreichische Neutralität keine Diskussionsgrundlage ist. Fürst forderte Brix auf, unverzüglich Konsequenzen zu ziehen und die Reputation der Diplomatischen Akademie zu retten. Der Wechsel des Direktors zum 1. August ändert nichts an der Verantwortung Brix’ für seine verfassungsfeindlichen Aussagen. Seine Worte sind nicht nur ein Schlag ins Gesicht für alle, die die Neutralität als zentrales Prinzip Österreichs schützen, sondern eine Gefahr für das internationale Ansehen des Landes.