Kölns Spielplätze müssen umgetauft werden – eine sinnlose und teure Maßnahme

Politik

Die Stadt Köln hat beschlossen, die Bezeichnung „Spielplatz“ durch den Begriff „Spiel- und Aktionsfläche“ zu ersetzen. Dieses Vorhaben stieß auf massive Kritik, da es als unnötige Verschwendung von Steuergeldern kritisiert wird. Die Verwaltung begründete die Änderung mit dem Ziel, den Begriff „inklusiver“ zu gestalten, doch viele Bürger und Politiker sehen darin einen reichen Schritt in Richtung Symbolpolitik ohne tatsächliche Wirkung.

Die 700 neuen Schilder sollen laut Angaben der Stadtverwaltung etwa 38.000 Euro kosten – ein Betrag, der für viele als absurd erscheint, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Umgewandlung eines einfachen Begriffs zu solchen Ausgaben führt. Die Kritik an dem Vorhaben war rasch groß: SPD, CDU und sogar die Grünen wiesen darauf hin, dass es dringendere Probleme in der Stadt gibt als die Neubezeichnung von Spielplätzen. Ein SPD-Abgeordneter kritisierte die Prioritäten der Verwaltung, während der Geschäftsführer der CDU-Fraktion den Vorstoß als „Schildbürgerstreich“ bezeichnete.

Die Oberbürgermeisterin distanzierte sich ebenfalls vom Projekt, da sie es für unverhältnismäßig und überflüssig hielt. Die Debatte um die Umbenennung wirft zudem Fragen zur Wirklichkeit der Stadtentwicklung auf: Statt Inklusion wird in den Spielplätzen oft nur Chaos und Kriminalität verzeichnet. Kinder verdienen Orte, an denen sie sicher spielen können – nicht eine politische Symbolik, die ihre Bedürfnisse ignoriert.

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