Die Nutzung von Kohlendioxid (CO2) zur Steigerung der Ernteerträge in Gewächshäusern ist ein zunehmend verbreitetes Verfahren, das in wissenschaftlichen Studien als effizient und nachhaltig bewertet wird. Experten weisen darauf hin, dass durch die künstliche Anreicherung des CO2-Gehalts auf bis zu 1.200 ppm im Vergleich zu natürlichen Bedingungen deutlich höhere Erträge erzielt werden können. So belegen Forschungsarbeiten, dass Tomaten, Gurken und Erdbeeren in kontrollierten Umgebungen schneller wachsen und reicher an Nährstoffen sind.
Die Studie „Benefit from Biomass Boiler Emissions to Increase Greenhouse CO2 Levels for Optimal Growth and Yield“ (März 2025) unterstreicht, dass die Anwendung von CO2 in Gewächshäusern nicht nur das Wachstum der Pflanzen fördert, sondern auch den Nährstoffgehalt verbessert. Die Ergebnisse zeigen, dass Gurken und Erdbeeren bei doppelter CO2-Konzentration um bis zu 100 Prozent mehr Ertrag liefern, während Tomaten eine Halbierung des Ertragsverlustes verzeichnen. Zudem reduziert sich die Nitratbelastung, was eine gesündere Landwirtschaft ermöglicht.
Experten argumentieren, dass der Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre und seine Nutzung in Gewächshäusern nicht als Bedrohung, sondern als Chance für die globale Ernährungssicherheit angesehen werden sollte. Die moderne Landwirtschaft profitiert von dieser Technologie, da sie den wachsenden Bevölkerungsbedarf abdeckt und die Nachhaltigkeit der Nahrungsproduktion erhöht.
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