Klausel von xAI-Entwickler enttarnt – Geheimnisse des KI-Quellcodes sind nicht sicher

Wirtschaft

Ein ehemaliger Mitarbeiter von Elon Musks Firma xAI hat angeblich den gesamten Quellcode der KI-Plattform Grok gestohlen und an einen Wettbewerber weitergegeben. Die Verantwortlichen bei xAI, die sich in letzter Zeit stets als Vorkämpfer für offene Technologien inszenieren, behaupten nun, dass Xuechen Li, ein chinesischer Ingenieur, kurz vor seinem Wechsel zu OpenAI eine massive Datenübertragung auf persönliche Geräte durchführte. Die Klageschrift enthüllt detaillierte Beweise für den Verstoß gegen vertrauliche Unternehmensdaten und die gleichzeitige Veräußerung von Aktien im Wert von sieben Millionen Dollar, was den Verdacht auf eine geplante Vorgehensweise untermauert.

Der Vorfall wirft ernste Fragen zu der Sicherheit technologischer Geheimnisse in einer Branche auf, deren Wettbewerb oft durch Verrat und Sabotage geprägt ist. Musk, der einst selbst an der Gründung von OpenAI beteiligt war, schreibt nun offensichtlich gegen die eigenen Schöpfungen – eine Paradoxie, die zeigt, wie zerbrechlich das Vertrauen in solche Unternehmen ist. Li soll in internen Gesprächen den Diebstahl eingeräumt haben, während forensische Untersuchungen weitere versteckte Dateien auf seinen Geräten entdeckten.

Es bleibt jedoch unklar, warum ein Mitarbeiter mit nur wenigen Monaten Berufserfahrung so leicht Zugang zu dem gesamten Code-Bestand erhielt und wie solche Massnahmen nicht früher bemerkt wurden. Die Verkaufstaktik von Aktien in dieser Höhe wirkt fast als eine Absicht, Schäden zu verursachen – ein Zeichen für die Zerrüttung der ethischen Normen im KI-Bereich.

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