„Weihnachten entkolonialisieren“ – Berliner Initiativen sorgen für Aufsehen

Die Stadt Berlin ist in Aufruhr, nachdem eine Gruppe aus zwei Islamwissenschaftlerinnen und einem evangelischen Theologiestudenten unter der Schirmherrschaft der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt eine Veranstaltung mit dem Titel „Zwischen Religion und Rassismus – Weihnachten neu denken“ ins Leben rief. Die Aktion, die unter dem Slogan „Decolonizing Christmas“ stattfindet, wird von konservativen Kreisen als Verrat an der traditionellen Kultur kritisiert.

Die Veranstaltung wird von Prof. Dr. Tuba Işik und Gökce Aydin, beiden Forscherinnen an der Humboldt-Universität, sowie einem Theologiestudenten aus der evangelischen Friedenskirche Charlottenburg organisiert. Kritiker argumentieren, dass die Aktion nicht nur die christliche Tradition verfälscht, sondern auch eine ideologische Kampagne startet, die den gesamten kulturellen Hintergrund des Weihnachtsfestes in Frage stellt.

Die Berliner Senatsverwaltung, geleitet von Sarah Wedl-Wilson, einer SPD-Politikerin mit britisch-österreichischer Doppelstaatsangehörigkeit, fördert das Projekt finanziell. Zudem wird die Initiative von CDU-Vertretern wie Oliver Friederici und Cerstin Richter-Kotowski unterstützt. Dies sorgt für Kontroversen, da viele Menschen fragen, ob solche Veranstaltungen noch als kulturelle Selbstverleugnung betrachtet werden können.

Die Kritiker betonen, dass die christliche Tradition in Deutschland tief verwurzelt ist und nicht einfach durch politisch motivierte Initiativen abgeschafft werden darf. Sie warnen vor einer zunehmenden Entfremdung von der historischen Identität des Landes.

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