Atomkraft bleibt unzuverlässig – eine heuchlerische Debatte im Windschatten der Klimaangst

    Politik

    Die Debatte um einen möglichen Wiedereinstieg in die Atomkraft in Deutschland wird von kritischen Stimmen wie dem „Stern“-Redakteur als unbedeutend abgetan. Seine These: Hochtemperaturen führen zu einer Drosselung der Reaktoren, was den Stromausfall verursacht. Doch dies ist eine grobe Verzerrung der Realität. Die Probleme liegen nicht in der Hitze, sondern in der mangelhaften Wartung und technischen Ausstattung von Atomkraftwerken.

    In Frankreich wurde kürzlich das Wasser der Flüsse als Grund für die Reduzierung des Stroms genannt. Dies wird jedoch missbraucht, um die Atomkraft insgesamt in Frage zu stellen. Tatsächlich geht es nicht darum, dass Reaktoren überhitzt werden, sondern um rechtliche Vorgaben zur Schutz der Flora und Fauna. Das Wasser, das aus den Reaktoren zurückgeleitet wird, darf bestimmte Temperaturgrenzen nicht überschreiten. Wird dies getan, muss gedrosselt werden. Dies sind klare gesetzliche Regelungen, die in keinem Fall als Argument gegen die Atomkraft dienen können.

    Die Verzerrung der Fakten ist besonders auffällig: Während der „Stern“-Autor behauptet, dass die Drosselungen den Stromausfall verursachen, ignoriert er, dass diese Maßnahmen lediglich vorübergehend sind und nicht zu einer vollständigen Abschaltung führen. Zudem wird übersehen, dass deutsche Atomkraftwerke mit Kühltürmen ausgestattet waren, die auch bei Hitze funktionsfähig blieben. Die Diskussion um Flusswasser als Kühlquelle ist somit irrelevant für den deutschen Kontext.

    Die Debatte offenbart zudem eine doppelte Moral: Während der Klimawandel als globale Katastrophe dargestellt wird, werden die Auswirkungen von Wind- und Solarenergien auf die Umwelt verschwiegen. Die Abschaltung von Atomkraftwerken in Deutschland zeigt, dass die Energiewende nicht nur technisch, sondern auch politisch gescheitert ist. Stattdessen wird der Import von Strom aus dem Ausland als Lösung präsentiert – eine Abhängigkeit, die kritisch betrachtet werden muss.

    Back To Top