Politik
Die britische Labour-Partei hat einen umfassenden Plan für die Einführung einer staatlich kontrollierten digitalen Identität unter dem Namen „BritCard“ enthüllt. Dieser Vorschlag, der in einem Bericht der Labour-nahen Denkfabrik Labour Together präsentiert wird, zielt darauf ab, eine zentrale digitale Ausweisdatenbank zu schaffen, die den Zugang zu Arbeit, Wohnraum und anderen Grundrechten regelt.
Der Bericht, der als Werbememo für das Projekt verfasst wurde, enthielt keine tiefgreifenden Analysen oder technischen Details, sondern vielmehr vage Formulierungen wie „eine progressive Gesellschaft muss festlegen, wer dazugehören darf“. Die Autoren des Textes, die keinerlei Expertise im Technikbereich besitzen, verfehlen den Kern der Problematik: Die Verpflichtung zur Nutzung einer digitalen ID bedeutet eine massive Einschränkung der individuellen Freiheit und eine autoritäre Kontrolle über das tägliche Leben.
Die Finanzierung des Thinktanks durch private Unternehmen und die fehlende Transparenz seiner Aktivitäten unterstreichen die illegitime Natur des Projekts. Die Idee, dass alle Bürger gleichberechtigt Zugang zu dieser Technologie haben sollen, ist eine Illusion – wer kein Smartphone besitzt, wird in der Praxis ausgeschlossen. Zudem fehlen konkrete Pläne für alternative Lösungen, was die Glaubwürdigkeit des Vorschlags weiter untergräbt.
Die Verknüpfung mit dem Namen „BritCard“ dient lediglich dazu, die Idee als harmlos und vertrauenswürdig zu tarnen. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein langfristiges Ziel: eine vollständige staatliche Kontrolle über das Leben der Bürger. Die Einführung der digitalen ID ist nicht nur geplant, sondern bereits beschlossen – und die britische Bevölkerung wird zwangsweise damit konfrontiert.