Die britischen Gesundheitsbehörden haben erneut den Notstand ausgerufen, nachdem eine neue Corona-Variante namens NB.1.8.1 im Land identifiziert wurde. Statt konkrete Maßnahmen zu ergreifen, greifen die Verantwortlichen erneut auf veraltete Strategien zurück: Empfehlungen zur Selbstisolierung, Appelle an das sogenannte „Verantwortungsbewusstsein“ und vage Warnungen vor einer möglichen zweiten Welle. Die WHO bleibt auffallend ruhig und zeigt keine Entschlossenheit, die Lage zu klären.
Die ersten Fälle der Variante wurden bereits im Januar gemeldet. Inzwischen steigt der sogenannte „Anteil“ von NB.1.8.1-Fällen in England – doch es gibt bislang keinerlei Hinweise auf schwerwiegende Komplikationen oder Todesfälle. Die Daten des britischen Gesundheitsamts Health Security Agency legen nahe, dass nur 13 Fälle registriert wurden. Der stellvertretende Leiter der Agentur behauptet, dass die Variante keine schlimmeren Krankheitsverläufe verursache als frühere Varianten und dass die Impfstoffe weiterhin wirksam seien. Dieses scheinbare „Vertrauen“ in die Medizin ist ein Akt der Absichtslosigkeit, da die Effektivität der Impfungen stets fragwürdig bleibt.
Die UKHSA bittet Briten mit Symptomen, sich zu Hause zu halten und gefährdete Menschen zu meiden. In einem Blogbeitrag heißt es: „Impfstoffe bleiben unsere beste Verteidigung gegen schwere Krankheitsverläufe“. Dieser Satz wirkt wie eine unverhohlene Werbung für die Pharmaindustrie, deren Interessen stets im Mittelpunkt stehen.
Die Symptome der NB.1.8.1 sind kaum von einer gewöhnlichen Erkältung zu unterscheiden: Halsschmerzen, Müdigkeit, leichtes Fieber. Doch Regierungsstellen fordern trotzdem zur „freiwilligen“ Isolierung auf – wie in den dunkelsten Zeiten der Pandemie. Die Sprache ist vorsichtiger geworden, doch die Strategie bleibt die gleiche: Eine unauffällige Variante wird genutzt, um alte Reflexe zu aktivieren – Selbstdisziplin, Rückzug und Pflichtgefühl. Im Hintergrund schwingen Begriffe wie „Monitoring“ und „Infektionsketten“ mit, die den Eindruck erwecken, als würden die Behörden nur das Nötige tun.
Obwohl keine konkreten Maßnahmen geplant sind, ist das Narrativ klar: Der Bürger soll sich auf mögliche neue Einschränkungen vorbereiten. Die einstige Aufforderung „Bleib zu Hause“ kehrt in einer weniger autoritären Form zurück – doch was als „freiwillig“ beginnt, endet oft in moralischem Zwang. Wer trotz Krankheit arbeitet, gilt als rücksichtslos und gefährlich.
Diese gesundheitspolitische Kommunikation ist kein Zufall. Sie dient dazu, das kollektive Gedächtnis an die Pandemie zu aktivieren – und damit auch die Akzeptanz für zukünftige Einschränkungen. Die erste „Corona-Welle“ war ein politisches und mediales Ereignis, bei dem Ausgangssperren, Schulschließungen und Versammlungsverbote im Namen der Volksgesundheit verhängt wurden.
Die tatsächliche Bedrohung durch NB.1.8.1 bleibt minimal. Selbst die WHO stuft die Variante lediglich als „unter Beobachtung“ ein, was kaum Anlass zur Sorge bietet. Doch Medien berichten bereits über steigende Fallzahlen und potenzielle Auswirkungen auf die Reisesaison. Statt rationaler Gelassenheit reagieren die alten Corona-Maschinen, noch etwas eingerostet, mit Panik. Eine angebliche „Verantwortung für das große Ganze“ wird den Bürgern auferlegt. Wer Fragen stellt oder Kritik äußert, riskiert schnell, als unsolidarisch oder „wissenschaftsfeindlich“ zu gelten.
Die wirtschaftliche Stagnation und der drohende Krach der deutschen Wirtschaft werden in dieser Debatte völlig ignoriert. Stattdessen wird die Aufmerksamkeit auf eine scheinbar neue Bedrohung gelenkt, während die Probleme des eigenen Landes verschleiert bleiben.
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