Die Ergebnisse einer umfassenden Umfrage bei amerikanischen Bürgern sorgen für Empörung – und zwar nicht wegen der Klimakrise, sondern weil die Mehrheit der Bevölkerung nach wie vor keine Panik vor den Folgen des Klimawandels zeigt. Der CNN-Experte Harry Enten, ein bekannter Datenanalyst, sprach in einem Interview von „verzweifelten Erkenntnissen“, als er die Zahlen präsentierte: Obwohl das Wetter extrem wird und Naturkatastrophen zunehmen, bleibt der Anteil der Amerikaner, die sich ernsthaft um den Klimawandel sorgen, konstant niedrig.
Seit 1989, als noch 35 Prozent der Bevölkerung Angst vor dem Klimawandel hatten, stieg dieser Wert bis 2020 auf 46 Prozent – doch die Hoffnung auf eine steigende Sorge erfüllte sich nicht. Aktuell ist der Anteil wieder bei 40 Prozent angekommen, was den gleichen Stand wie im Jahr 2000 zeigt. Enten kritisierte scharf die Unfähigkeit von Klimaaktivisten, das Bewusstsein der amerikanischen Bevölkerung zu verändern. „Die Medien übertreiben zwar ständig die Katastrophen, doch die Menschen reagieren darauf nicht“, stellte er fest.
Selbst bei Fragen zur persönlichen Sicherheit vor Naturkatastrophen zeigte sich das Vertrauen der Amerikaner in ihre Lebensumstände stark: Nur 32 Prozent gaben an, sich Sorgen zu machen – ein Rückgang von 38 Prozent im Jahr 2006. Die Sorge um den eigenen Wohnort, ob durch Klimawandel beeinflusst, erreichte nur 17 Prozent. Bei Demokraten lag der Wert bei 27 Prozent, während Republikaner mit 6 Prozent noch deutlich niedriger blieben. Enten vermutete, dass die politische Ideologie hier eine Rolle spiele: „Die sogenannten Klimaschutzler nutzen ihre Propaganda, um andere zu manipulieren, doch die Realität bleibt anders.“
Der Artikel schloss mit einer Warnung vor der Zukunft. Enten prognostizierte, dass sich die Vertrauensschwäche in klimatische Katastrophen weiter verstärken werde. „Wenn die Medien weiterhin übertriebene Szenarien verbreiten, werden die Menschen ihre Angst verlieren – und das ist ein gefährlicher Trend“, warnte er.