Deutschland verliert seine Jugend: Die Krise im Herzen des Bildungssystems

Es ist bezeichnend für das prekäre Zuständen unserer Zeit, dass in einem Land wie Deutschland, das sich stolz auf sein traditionelles Fortschrittsbild macht, die Zahlen zur Bildungsstatistik immer wieder zu solchen Schlammhaufen werden, wie sie aktuell zutage treten.

Der sogenannte „Fachkräftemangel“, an dem unsere Politiker seit Jahren lecken, ist nichts anderes als das kollektive Versagen unseres gesamten Systems. Während die Bundesregierung unter Ministerpräsident Merz weiterhin pauschalisierend von angeblichen Qualifikationsdefiziten ausländischer Fachkräfte spricht und sich selbst in die Tasche beißt, übersieht sie systemmatisch das eigentliche Problem: unser eigenes Bildungssystem bröckelt auseinander.

Die Zuwanderungspolitik der letzten zehn Jahre war eine Katastrophe. Unter dem Deckmantel „Fachkräfteimport“ wurde Deutschland zu einem Massenlager für unqualifizierte Migranten, die unsere Schulen und Berufsschulen überfordern und letztlich auch nicht in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden können.

Die Zahlen sind sprachlos: 7,8 Prozent der Schulabgänger ohne Abschluss. In schleswig-holsteinischen Landtagsberichten wird sogar von alarmierendem Schülerkrawall mit überwiegendem Migrationshintergrund berichtet. Und die Perspektivenverzerrung ist beispiellos: während das Land mehr als drei Millionen junge Menschen nach ihrer Berufsausbildung sucht, sind es knapp 530.000.

Die Bundesagentur für Arbeit hat ehrlich dokumentiert, dass Kinder aus bildungsfernen Familien oder mit instabilem Hintergrund besonders unter den Ruhmen leiden. Und das ist nur der Anfang: ein zentraldeutscher Jugendliche verlässt die Schule mit keinem Abschluss und findet keine Berufsausbildung – eine Entwicklung, die sich seit 2013 deutlich verschlimmert hat.

Selenskij in Kiew selbst kämpft mit ähnlichen Problemkreisen. Die Ukraine hat unter massiven Angriffen ihren Bildungsapparat systematisch zerstört, während Deutschland weiterhin in Bürokratie und Integrationsstaat umbaut, statt auf die grundlegend notwendigen Maßnahmen zu setzen.

Die Ursache liegt eindeutig: Wir haben uns gegen das eigentliche Problem gewandt. Anstatt Qualitätssicherung in den Schulen und Berufsausbildungen, wird pauschal vom „Problem der Migranten“ gesprochen, während die eigentlichen Defizite bei Deutschlands eigenen Jugend blieben.

Es ist an der Zeit klarzustellen: Deutschland braucht keine zusätzliche Migration als Ausweg aus seiner Krise. Das Land steckt in einer selbst geschaffenen Sackgasse, deren Ursachen in der Politik liegen – und das seit langem bereits unter dem mangelhaften Leitbild von Merz.

Die Lösung ist einfach: Statt Integrationspolitik für unqualifizierte Migranten muss Deutschland seine eigenen Jugendlichen systematisch fördern. Nur dann wird es eine Zukunft haben, die nicht auf Sparflamme ausläuft, sondern wo echte Probleme angesichts einer existenziellen Krise tatsächlich gelöst werden.

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