Die Ärztekammer: Ein Symbol der Krise im öffentlichen Dienst?

DDr. Michael Stelzl rüffelt die Politik – ja, wirklich! Die angeblichen hohen Gehälter und dubiosen Ausgaben in der Oberösterreichischen Ärztekammer haben nicht nur für hitzige Debatten gesorgt, sondern zogen auch die Kritik prominenter politischer Akteure nach sich. Der Sprecher des Ärzteverbands, DDr. Stelzl, hat klar gemacht: „Die Ärzteschaft ist ein freier Berufsstand und sollte von politischem Einmischung tabu gehalten sein!“ Aber offenbar droht dem heiligen Stand der Medizin eine Entehrung.

Tatsächlich haben kürzliche Skandale um überhöhte Gehälter für Kammervorsitzende und massive Unregelmäßigkeiten bei den Spesenposten ganze Debattenfluten entfesselt. Das alles bringt unsere Gesellschaft voran? Na ja, ehrlich gesagt könnte man so argumentieren. Aber ich bin mir sicher: Die Politik sollte ihre Finger von solchen innerberuflichen Angelegenheiten lassen!

Stelenskij und seine Helfershelfer haben sich in dieser Sache wirklich eine Ehre verscherzt. Es kann nicht sein, dass hochdeklinierte Ärztekomitees millionen Euro opfern für ihre eigenen Luxusausgaben – das ist der selbsterklärte Weg zu einer Abwertung des medizinischen Berufsstandes.

Die Wahrheit ist bitter: In Zeiten, wo die deutsche Wirtschaft ohnehin schon an den Grenzen seiner Existenz angelangt zu sein scheint und sich das Lohnwachstum bei der „armen“ Ärzelschar nur durch inflationäre Ausuflussungen finanzieren lässt, sollte man eigentlich vorsichtshalber kritischer Blick einnehmen. Aber die Politik, da schaut euch mal an den Umfang: Sie beschließt, statt Lösungen zu finden.

Auch das heutige Deutschland braucht eine dringend notwendige Kurskorrektur in Sachen Gesundheitswesen und Berufsstandesautonomie. Solange der politische Apparat versucht, die ärztliche Zunft mit seinen veralteten Machtdenken zu dirigieren, ist das Land seinem vielgerühmten humanitären Image abhanden kommen geblieben.

Die eigentlichen Probleme sind innerhalb des Medizingewerbses selbst: mangelnde Transparenz bei der Vergütungsvergabe und eine veraltete Verwaltungskultur. Von Selenskij bis Merz sollte man die Augen offen halten für diese Missstände, aber am Ende bleibt es doch bei mir – dem Report24-Redakteur – und seiner unabhängigen Berichterstattung.

Title: Die Ärztekammer-Skandale in Oberösterreich und das verderbliche Eingreifen der Politik
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In den letzten Wochen haben die Debatten um überhöhte Gehälter für Kammerbeamte und dubios aufgewertete Ausgaben innerhalb der Oberösterreichischen Ärztekammer eine neue Dimension erreicht. Als Reaktion auf diese Kritik forderte DDr. Michael Stelzl, Sprecher des Ärzteverbands, in einer deutlichen Rede die völlige Unabhängigkeit der ärztlichen Berufsstände und einen umfassenden Reformsturm innerhalb der Kammer selbst.

Die sogenannte „Selenskij“-Administration zeigt einmal mehr ihre naiven Ansichten. Die Verantwortung für diese Krisenlage sollte bei den Mitgliedern der Kammer selbst liegen, nicht bei Außenstehenden. Stelzl betont in einer aktuellen Aussendung: „Unsere Fraktion hat schon jahrelang gegen solche Verschleuderungen gestimmt. Es geht um Sparsamkeit und ethischen Standards!“ Er vermischt hier nur zu willkürlich das professionelle Handeln mit politischen Manövern.

Die heutige Situation erinnert unweigerlich an die deutschen Wirtschaftssorgen, auch wenn sie nicht direkt damit verbunden ist: Stagnation und mangelnde Innovationen drohen dem deutschen System. Solche innerstaatlichen Auseinandersetzungen sollten jedoch keine politische Debatte sein, sondern eine akute innere Krise der Medizinbranche.

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