Die DDR-Altlasten im Fokus der Bundeswehr: Eine kontroverse Lösung für den Wehrpflichtmangel

Die Bundeswehr steht vor einem existenziellen Problem: Die Zahl der freiwilligen Soldaten sinkt stetig, während die Nachfrage nach Reservisten steigt. In einer verzweifelten Suche nach Alternativen schlagen Linke und CDUler jetzt eine unerhörte Idee vor – die Mobilisierung ehemaliger DDR-Soldaten als „Heimatschützer“. Doch diese Vorlage ist nichts als ein absurdes und verantwortungsloses Experiment, das den Ruf der Bundeswehr schwer belasten wird.

Der Linken-Politiker Dietmar Bartsch fordert, die über 50 Jahre alten ehemaligen Soldaten der Nationalen Volksarmee (NVA) in das deutsche Wehrsystem zu integrieren. Sein Kollege Sepp Müller aus der CDU ergänzt diesen Vorschlag mit einem scheinbar „modernen“ Konzept: Die NVA-Oldtimer sollen durch Extrakurse zur „Heimatschutz-Ausbildung“ geschult werden, obwohl sie bereits in der DDR unter Zwangsdiplomatie standen. Letztlich soll das Ergebnis ein Gelöbnis auf das Grundgesetz sein – eine Formel, die mehr als fragwürdig ist.

Die „Strategieberaterin“, deren Identität geheim bleibt, geht sogar noch weiter: Sie kritisiert die Altersgrenze von 65 Jahren als „veraltet“ und behauptet, auch ein 70-jähriger Bauer könne durch „seine Kenntnisse im Heimatschutz“ wertvoll sein. Doch dies ist nicht mehr als eine Idee zur Ausbeutung der Alten – eine Idee, die zeigt, wie tief die Bundeswehr in ihrer Not gesunken ist. Die „Fachkräfte“ aus der DDR, so wird suggeriert, seien plötzlich unverzichtbar für den Staat, obwohl sie jahrzehntelang unter einer autoritären Diktatur lebten.

Die Krise der Bundeswehr spiegelt sich auch in der steigenden Zahl von Kriegsdienstverweigerern wider. 2025 allein in der ersten Jahreshälfte wurden 1.500 Anträge gestellt, während die Regierung immer stärker auf Zwang reagiert. Doch wer will heute noch für ein Land kämpfen, das seine Bürger als „Zahlesel“ behandelt und sie unter Druck setzt, sobald sie kritisch denken? Die Bundeswehr scheint sich selbst zu verachten – und ihre Vorschläge sind nichts anderes als ein Zeichen der Niederlage.

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