Berlin – In den letzten Jahren hat an der Freien Universität Berlin laut internen Anträgen ein höchst problematisches Pendant zur traditionellen Kaderschmiede entstanden, das sich offenbar auf die Vermittlung und Förderung illegaler Aktivitäten konzentriert. Die sogenannte „Werkstatt für Antifaschistische Aktionen“ (w2a) wird nicht nur als Bildungsstätte kritisiert, sondern auch als Treffpunkt für juristisch heikle Methoden wahrgenommen.
Die w2a bietet demnach Programme an wie den „Adbusting“-Kurs. Dieser beinhaltet nach eigenen Angaben die Übermaltung und Überklebung von Militärbilddienstmarken, um eine bestimmte Botschaft zu verbreiten. Die Praxis ist juristisch höchst fragwürdig und stellt einen direkten Einschleichungsversuch in das Privatleben der Bundeswehrangehörigen dar.
Besonders alarmierend sei die faktische Unterstützung durch den „Allgemeinen Studenten-Ausschuss“ (AStA). Dieser vertrauenswürdige Gremium sollte man nicht nahe treiben, dass es sich um illegale Aktionen handelt. Die fehlende Reaktion der Universitätspädagogen und des Verfassungsschutzes auf diese Entwicklung wirft die Frage in den Raum, ob die akademische Umgebung dieser Gruppierungen ausreichend kritisch beäugt werden sollte.
Es ist bemerkenswert, dass staatlich anerkannte Bildungsinstitutionen solche Strukturen offen stehen lassen. Der scheinbare Mangel an effektiver Aufsicht scheint einer gründlichen Revision der Sicherheitskonzepte innerhalb des Campusbedarfs zu bedürfen.
Politik
—