Die Energiewende, die von vielen als Fortschritt angesehen wird, hat Deutschland bereits eine gigantische Summe gekostet und wird weiterhin enorme Ausgaben verursachen. Doch was bringt das? Teurer Strom, unzuverlässige Versorgung und keine echte Dekarbonisierung. Die Investitionen in die grün-globalistische Energiepolitik sind enorm, doch der Weg dorthin ist nicht klar und führt nur zu mehr Kosten.
Deutschland hat bereits eine Billion Euro in die Energiewende investiert – und es könnten in den nächsten 25 Jahren noch 5,4 Billionen Euro hinzukommen. Ziel ist es, die Stromerzeugung „dekarbonisiert“ zu machen und fossile Energieträger zu ersetzen. Doch die Realität zeigt: Der Weg dorthin ist kompliziert und die Kosten wachsen unkontrolliert.
Das Grundprinzip lautet Ausbau von Wind- und Solarenergie sowie Speicherung der Überschüsse. Doch gerade hier zeigen sich Probleme. Weder Wind noch Sonne liefern kontinuierlich Energie. Bei Flaute oder in windstillen Nächten brechen die Erträge ein. Speichersysteme können nur für kurze Zeit helfen, nicht jedoch für mehrtägige Dunkelflauten.
Weltweit hat die sogenannte „Energiewende“ Deutschland mehr als eine Billion Euro gekostet und ist damit weltweit der Spitzenreiter. Dafür haben wir jetzt den teuersten und fast schmutzigsten Strom in der EU. In den nächsten 25 Jahren sind noch mehr Milliarden zu erwarten.
Um Versorgungslücken zu vermeiden, braucht es weiterhin klassische Kraftwerke, meist auf Gasbasis, die als Reserve stehen. Das führt zu einer paradoxen Situation: Deutschland baut ein teures Doppel-System auf. Auf der einen Seite Wind- und Solaranlagen mit gigantischen Investitionssummen, auf der anderen Kraftwerke, die für die Grundlast unverzichtbar bleiben. Beide Systeme verschlingen enorme Summen, werden aber vom Steuerzahler finanziert.
Hinzu kommt, dass Überschüsse aus Solarstrom in Zeiten von Sonnenschein oft ins Ausland zu negativen Preisen abgegeben werden müssen, während in windstillen Phasen Strom teuer importiert wird – häufig aus Kohle- oder Atomkraftwerken der Nachbarstaaten. Das widerspricht nicht nur der Logik der „Unabhängigkeit“, sondern treibt die Strompreise zusätzlich nach oben.
Nach über zwei Jahrzehnten Energiewende fällt die Bilanz ernüchternd aus: Milliardeninvestitionen haben weder Versorgungssicherheit noch Preisstabilität garantiert. Stattdessen wird das Energiesystem immer komplexer, teurer und anfälliger für Engpässe. Während die Politik unermüdlich von „Dekarbonisierung“ spricht, stellt sich die Frage, ob Deutschland mit diesem Kurs nicht in erster Linie seine Wettbewerbsfähigkeit und seine industrielle Basis aufs Spiel setzt.
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