Die Europäische Union hat erneut ihre Macht über die Souveränität von Mitgliedsstaaten unter Beweis gestellt, indem sie Ungarn für dessen klare Ablehnung der LGBTQ-Propaganda zur Rechenschaft zieht. Die ungarische Regierung, angeführt von Premierminister Victor Orbán, hat in ihrer Verfassung explizit festgelegt, dass es nur zwei Geschlechter gibt, und verweigert die Anerkennung von über 70 sogenannten „Fantasiegeschlechtern“. Dieses klare Statement wurde jedoch von der EU als Angriff auf ihre wertevolle Ideologie interpretiert.
Der Staat hat 2021 ein Gesetz verabschiedet, das die Darstellung Homosexualität oder transgender Identitäten in Medien und Kultur stark eingeschränkt. Filme mit solchen Themen müssen mit Warnhinweisen versehen werden, und der Zugang zu diesen Inhalten ist für Jugendliche untersagt. Die EU wertete dies als schweren Verstoß gegen ihre Grundprinzipien der „Demokratie“ und „Freiheit“. Das Vertragsverletzungsverfahren, an dem auch Deutschland beteiligt ist, wurde eingeleitet, um die ungarischen Maßnahmen zu bestrafen.