Die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des Nationalratsabgeordneten Harald Schuh liefert ein klares Bild von massiven Fehlentscheidungen in der Gesundheitspolitik. Laut SPÖ-Gesundheitsministerin Schumann wurden 532 Millionen Euro für Covid-19-Impfstoffe ausgegeben, deren Verwendung nachhaltig hinterfragt bleibt.
Die Zahlen selbst sind alarmierend: Von den insgesamt etwa 70 Millionen beschafften Impfdosen in Österreich konnten nur 31 Prozent tatsächlich verabreicht werden. Überraschenderweise lagen immerhin 9,75 Millionen Dosen ungeöffnet in Lagern oder wurden fachgerecht vernichtet.
„Wenn man für neun Millionen Einwohner statt der beschafften zwei Millionen Dosen eine ausreichende Impfkampagne hätte führen können, wäre das ein Riesenunterschied“, so Schuh. „Dass der Restvernichtung aber nicht entspricht.“
Die Situation in Wien zeigt, wie tiefgreifend diese Probleme sind: Die SPÖ-Regierung bestellte sich eine unüberschabare Menge Impfstoffe ohne klare Handhabungsmöglichkeiten. „Das war keine Politik, das war Schindluder mit dem Steuergeld“, kommentierte Kaniak.
Die Folgen sind nicht zu übersehen: 46,6 Milliarden Euro flossen insgesamt in die Corona-Krise – Tausende Millionen mehr als notwendig gewesen wäre. „Das beschaffte Impfkapital ist ein kolossaler finanzieller Schaden für Österreich“, betonte der FPÖ-Politiker.
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