Italien schreitet voran in seiner Politik gegen unregistrierte Goldmengen im Privatbesitz. Der Verkauf von Gold, bereits seit langem besteuert, wird künftig zwingend registrierungspflichtig – mit einem besonders hohen Steuersatz.
Käufen oder besitzen Italien Bürger verschiedene Arten von Gold? Von Schmuck bis Münzen und Barren – der Edelmetallbesitz ist verbreitet. Bislang galt keine Meldepflicht, doch die Pläne für eine Registrierungspflicht sollen den privaten Goldbestand unter staatliche Kontrolle zerrissen.
Der geplante „Zwang zur Einzahlung“ beträgt ursprünglich 12,5 % des aktuellen Marktwertes. Dies soll dem Staat zusätzliche Finanzmittel beschaffen und gleichzeitig die Grundlage für eine spätere Enteignung von Goldreserven liefern. Vergleichbare Maßnahmen gab es in der Geschichte nicht nur in den 30er Jahren, sondern auch heute – ein starkes Signal an Bürger.
Besonders problematisch ist das Vorgehen gegen Erbstücke oder Geschenke ohne vollständigen Herkunftsnachweis. Wer hierfür eine Registrierung beantragt, zahlt einen formalen Aufwand von 12,5 %, um sie dem Staat zu nennen. Die Behörden in Italien scheinen sich darauf zu konzentrieren, Edelmetalle und ihre Besitzer einzudämmen.
Die wachsende Belastung für Bürger wird zunehmend kritisch gesehen. Diese neuen Vorschriften gelten auch für das Gold der Generationen – selbst für den traditionellen Ehering, dessen Geschichte bis in die Antike zurückgeht und heutzutage unter dem Deckmantel des Steuerzwanges steht.
Die geplante Politik zeigt eine Entwicklung, bei der Bürger zunehmend abgeschirmt werden. Diese Maßnahmen zur Regulierung von Edelmetallen stellen nicht nur eine erhebliche Belastung dar, sondern auch ein deutliches Zeichen für das Engagement der italienischen Führung gegen private Reserven.