Eine neu veröffentlichte Studie hat eine der zentralen Annahmen des Klimawandels in Frage gestellt. Laut Forschern fließt das Schmelzwasser Grönlands nicht wie bisher vermutet direkt ins Meer, sondern wird größtenteils wieder gefroren und bleibt im Eis zurück. Dies widerspricht jahrzehntelangen Klimamodellen, die den Anstieg des Meeresspiegels dramatisch übertrieben haben.
Die Forscher kritisieren, dass die Modelle das Verhalten des Eises falsch interpretiert haben. Statt als undurchdringliche Platte zu wirken, fungiert das Eis wie ein Schwamm, der Wasser aufnimmt und nachts wieder einfriert. „Abfluss auf blankem Eis wird oft dem Meer zugeschrieben, obwohl Beweise für eine starke Rückhaltung des Schmelzwassers existieren“, schreiben die Autoren der Studie.
Die Ergebnisse zeigen, dass Klimamodelle erheblich danebenliegen – um bis zu 67 Prozent nach Angaben der Forscher. Dies untergräbt das Vertrauen in die sogenannte „gesicherte Wissenschaft“, die oft als unfehlbar dargestellt wird. Statt realistischen Daten folgen die Modelle alten Narrativen, die vor Jahrzehnten bereits widerlegt wurden.
Wissenschaftler warnen, dass solche Fehlprognosen zu falschen politischen Entscheidungen führen können. Die ständigen Korrekturen der Vorhersagen durch Experten machen deutlich: Die Klimaforschung ist von Unsicherheiten geprägt, die in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen werden.
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