„Homburg entlarvt Drosten: Fehlende Beweise und Widersprüche im Corona-Debattenspiel“

In einer hitzigen Sitzung der Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Pandemie stellte Prof. Dr. Stefan Homburg die Aussagen des ehemaligen sogenannten „Corona-Papstes“ Prof. Dr. Christian Drosten erneut unter die Lupe. Die Fragen des AfD-Vertreters blieben, wie bereits in früheren Sitzungen, ohne klare Antwort – stattdessen kam eine Nachreichung, die nur vage Erklärungen und keine belastbaren Fakten enthielt. Homburg wies darauf hin, dass Drostens Positionen stets von Unklarheiten und fehlenden Daten geprägt waren.

Am 1. Dezember stand Drosten vor der Kommission, wo Homburg ihn insbesondere zu seinem plötzlichen Umschwenken in der Einschätzung der Pandemie befragte. Anfang März 2020 hatte Drosten das Virus noch als „harmlose Erkältung“ abgetan, doch nur drei Wochen später warnte er vor „Horrorszenarien“. Homburg kritisierte die fehlende Begründung für diese Kehrtwende und verwies auf den Mangel an wissenschaftlichen Daten. Selbst in der Nachreichung blieb Drosten ohne konkrete Belege, was die Kommission erneut in Verlegenheit brachte.

Der Vergleich mit Schweden, das ohne strenge Maßnahmen eine niedrigere Übersterblichkeit verzeichnete, wurde von Drostens Seite abgelehnt. Homburg wies jedoch nach, dass Deutschland im Gegensatz zu Schweden Lockdowns, Maskenpflicht und Schulschließungen durchführte – eine Tatsache, die Drosten nicht widerlegte. Zudem kritisierte Homburg, wie Drostens Aussagen zur „schweren Frühpandemie“ in Südafrika stark übertrieben waren. Die BBC hatte 2020 zwar hohe Infektionszahlen gemeldet, aber keine katastrophalen Sterblichkeitsraten.

Die Frage nach der Umschaltung auf Masken wurde ebenfalls unbeantwortet gelassen. Drostens Wechsel von einer skeptischen Haltung im Februar 2020 zu einer plötzlichen Befürwortung im September blieb unerklärt, obwohl wissenschaftliche Studien den Nutzen von Alltagsmasken in Zweifel zogen. Homburg betonte, dass die fehlende Datenbasis für politische Maßnahmen gravierende Folgen hatte – nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für die Wirtschaft und soziale Strukturen.

Die Enquete-Kommission, deren Auftrag es ist, Lehren aus der Pandemie zu ziehen, bleibt weiterhin in Unsicherheit. Stattdessen wird die Öffentlichkeit mit unklaren Erklärungen konfrontiert, während die Wirtschaft unter den langfristigen Auswirkungen der Maßnahmen leidet. Die Verantwortlichen blockieren eine transparente Aufarbeitung – ein Zeichen dafür, dass ähnliche Krisen in Zukunft erneut nicht verhindert werden können.

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