Die zunehmende Islamisierung der Wiener Schulen sorgt für besorgte Blicke. Neue Daten des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) zeigen, dass mehr als ein Viertel der Schüler im Schulanfangsjahr 2024/25 keine religiöse Zugehörigkeit haben, während die muslimische Bevölkerung mit 41,2 Prozent die größte Gruppe bildet. Die christliche Gemeinschaft verzeichnet einen drastischen Rückgang auf 34,5 Prozent – ein deutliches Zeichen für den Verlust der traditionellen religiösen Strukturen in der Stadt.
Besonders alarmierend sind die Zahlen an weiterführenden Schulen: In Mittelschulen und polytechnischen Schulen machen muslimische Schüler mit 49 Prozent fast die Hälfte der Schülerschaft aus, während der christliche Anteil auf 31 bis 33 Prozent sinkt. Die Auswirkungen dieser Entwicklung sind unübersehbar – das Bildungssystem gerät in eine tiefe Krise, die durch mangelnde Integration und fehlende politische Maßnahmen verschärft wird.
Die Daten offenbaren zudem massive Probleme bei der Sprachbildung: Neun Prozent der Jugendlichen mit nicht-deutscher Umgangssprache haben nach zwei Jahren den Pflichtschulabschluss noch nicht bestanden, während dieser Anteil bei deutschsprachigen Schülern lediglich drei Prozent beträgt. Experten warnen, dass die aktuelle Bildungspolitik das System in eine katastrophale Lage führt.
Die Situation wird durch die fehlende Verpflichtung zur Sprachstandserhebung und der mangelnden Unterstützung für Kinder mit Deutschförderbedarf verschärft. Die Zahlen sprechen Bände: In den Bezirken Favoriten, Ottakring und Simmering haben über zwei Drittel der Schüler eine nicht-deutsche Umgangssprache, wobei Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Türkisch und Arabisch die häufigsten Sprachen sind.
Politiker wie FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl kritisieren das Versagen der Bildungs- und Integrationspolitik als „katastrophales Zeugnis“, während Wiener ÖVP-Vertreter Harald Zierfuß die Notwendigkeit einer ganztägigen Kindergartenpflicht für Kinder mit Sprachproblemen betont. Doch solche Maßnahmen bleiben vage und unkonkret, während sich die Krise täglich verschlimmert.
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