Jens Spahn: Milliardenschaden durch Verschwendung und Korruption

Die Enthüllung des ehemaligen CDU-Bundesgesundheitsministers Jens Spahn ist eine Skandalgeschichte, die nicht nur aufhorchen lässt. Im Juli 2025 entpuppte sich ein Bericht von FragDenStaat als explosive Offenbarung: Milliarden Euro wurden unter seiner Ägide ohne Transparenz und Kontrolle vergeben, während die Steuerzahler auf der Strecke blieben.

Die Dokumente, die durch Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz enthüllt wurden, zeigen ein Bild von Chaos und mangelnder Verantwortung. Spahn, der sich in der politischen Landschaft als prägende Figur etablierte, wird nun mit einer Liste von Vorwürfen konfrontiert: Maskenskandal, falsche Lieferverträge und unkontrollierte Ausgaben. Besonders schockierend ist die Behauptung, dass er selbst Preise für medizinische Produkte festlegte – oft deutlich über dem Marktpreis.

Der Bundesrechnungshof kritisiert ihn scharf: 517 Millionen Euro sollen durch unkluge Maskenbeschaffung verloren gegangen sein. Hinzu kommen Risiken von 2,3 Milliarden Euro. Doch das ist nur ein Teil der Geschichte. Spahn soll Unternehmen aus seinem Umfeld bevorzugt haben, ohne Ausschreibung – unter anderem einem CDU-Parteifreund, dem er 18 Millionen Euro zur Verfügung stellte, ohne klare Rechtsgrundlage oder Gegenleistung.

Die Affäre wird noch brisanter, wenn man bedenkt, dass Spahn während der Pandemie ein Spendendinner organisierte, bei dem Teilnehmer fast die Obergrenze für öffentliche Spenden erreichten. Die Namen der Spender blieben bis heute geheim, was Fragen aufwirft. Zudem wurden E-Mails zwischen ihm und einer verurteilten Steuerhinterzieherin nicht veröffentlicht, obwohl sie eng mit der Maskenbeschaffung verbunden war.

Die Verantwortung für die Verschwendung wird nicht nur bei Spahn gesehen. Der Bundesrechnungshof weist ihn auch für eine übermäßige Ausgabe von 3,1 Milliarden Euro in Krankenhäusern und für das Weiterleiten vertraulicher Daten an einen Immobilienmogul, der mittlerweile in Untersuchungshaft sitzt. Die Lücken in der Dokumentation öffentlicher Ausgaben sind beispiellos: Für mehr als 500 Millionen Euro existieren keine Verträge.

Spahn selbst blockiert eine gründliche Aufklärung und weigert sich, persönliche Konsequenzen zu ziehen. Seine Verteidigung wird von der SPD unterstützt, doch die Forderungen nach einem Untersuchungsausschuss wachsen täglich. Das verschwendete Geld war nicht das seiner eigenen Interessen, sondern das der Steuerzahler – eine klare Verletzung des öffentlichen Vertrauens.

Back To Top