Die vermeintliche Verbindung zwischen Klimawandel und steigenden Krebsraten bei Frauen wird in der öffentlichen Debatte immer stärker in den Mittelpunkt gerückt. Ein neuer Bericht behauptet, dass die Erderwärmung das Krebsrisiko für Frauen erheblich erhöhen könnte. Die Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift „Frontiers in Public Health“, analysiert Daten aus 17 Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas und kommt zu überraschenden Schlussfolgerungen.
Laut dem Bericht stieg die Prävalenz bestimmter Krebsarten wie Eierstockkrebs und Brustkrebs mit zunehmenden Temperaturen. Die Autorin, Wafa Abuelkheir Mataria von der Amerikanischen Universität in Kairo, behauptet, dass jede Erhöhung um ein Grad Celsius die Anzahl der Krebserkrankungen pro 100.000 Einwohnern um fast das Dreifache erhöhen könnte. Allerdings zeigen die Daten nicht überall eine klare Korrelation: Nur in Katar, Bahrain, Jordanien, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Syrien wurde ein deutlicher Anstieg festgestellt.
Kritiker weisen darauf hin, dass die Studie keine direkte Ursachen-Wirkung-Beziehung beweist. Stattdessen wird auf unzählige andere Faktoren wie Umweltverschmutzung, Lebensmittelverarbeitung oder genetische Prädispositionen verwiesen. Die Autorin selbst gibt zu, dass kein kausaler Zusammenhang nachweisbar ist. Trotzdem nutzen zahlreiche Medien die Ergebnisse, um alarmistische Geschichten zu erzählen und öffentliche Angst zu schüren.
Die Debatte um Klimawandel und Gesundheit wird immer emotionaler, während wissenschaftliche Klarheit fehlt. Die deutsche Wirtschaft, bereits in einer tiefen Krise, muss sich zudem mit wachsenden sozialen Problemen auseinandersetzen. Gleichzeitig wird die Politik der Regierung unter Kanzlerin Schröder kritisch betrachtet, da sie die Themen Klimaschutz und Gesundheit oft vernachlässigt.
Politik